Plötzlich und unerwartet kann man auch künstlich beatmet werden, auch wenn man das nicht will und keine Atemnot verspürt.
Ich hoffe, dieses Gesindel wird sich eines Tages vor Gericht verantworten müssen.
Für die dazu notwendigen Gefängnisneubauten werde ich spenden – fest versprochen.
Lest diesen unfassbaren Bericht.
„Am 19.2.2021 bekam mein Vater Krankheitssymptome in Form starker Kopfschmerzen und Übelkeit. In unserer Familie, zu der mein Vater regelmäßig Kontakt hatte, traten ebenfalls Krankheitssymptome auf und ein PCR-Test ergab, dass wir alle Corona-positiv waren. Wir gingen davon aus, dass er ebenfalls am Corona-Virus erkrankt war.
Mein Vater suchte seinen Hausarzt auf, der zunächst einen Schnelltest machte und dann noch einen PCR-Test, die aber beide negativ ausfielen. Der Hausarzt diagnostizierte eine Stirnhöhlenvereiterung. Er verschrieb ihm Azithromycin.
Nachdem dies aber nicht wirkte und es meinem Vater nicht besserging, ging er erneut zum Hausarzt. Der empfahl, das Antibiotikum Azithromycin wegzulassen und gab ihm eine Infusion und hörte ihn ab.
Diese half zunächst gut, aber am nächsten Morgen war er total schwach und ich empfahl ihm, ins Krankenhaus zu gehen. Ich hatte Sorge, dass er alleine nicht zurechtkommen würde und war auch der Ansicht, dort würde man ihm andere Mittel gegen die Schmerzen geben, als dies in Eigentherapie ambulant der Fall war. Da ich mich selbst in Quarantäne befand, konnte ich ihn leider auch nicht zu unserer Familie holen.
Mein Vater ging also am XXX. ins XXX-Krankenhaus in XXX auf eigenen Wunsch und nur zur Sicherheit. Dort wurde ihm ab dem ersten Tag das Medikament Dexamethason verabreicht. Man teilte mir auf Rückfrage mit, dass dies standardmäßig eingesetzt wird, um einem eventuellen Hyperinflammationsprozess vorzubeugen. Dies sei angeblich eine typische Komplikation bei Covid-19-Patienten.
Nachdem die Blutwerte meines Vaters wohl schlechter wurden, wurde er am Dienstag, den XX auf die Intensivstation verlegt. Mein Vater selbst hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, unter Atemnot zu leiden und fühlte sich selbst recht gut, lediglich körperlich etwas schwach. Da ich ihn ja nicht besuchen durfte, war ich auf wenige kurze Telefonate mit den Ärzten beschränkt. Man sagte mir immer nur, meinem Vater würde es schlechter gehen, aber niemand sagte mir etwas über seine Werte oder zeigte mir Röntgenaufnahmen. Ich war die ganze Zeit über immer mit meinem Vater über WhatsApp in Kontakt und er schilderte mir, wie es ihm ging.
Am 2.3. nachmittags hatte er Appetit auf Obst und bat mich, ihm welches zu bringen. Ich hatte den Eindruck, er war einigermaßen fit und diesen Appetit wertete ich als gutes Zeichen. Ich gab das Obst daraufhin am Empfang für ihn ab.
Wir schrieben dann noch ein paar Mal per SMS, ich schickte ihm Fotos der Enkel und er kommentierte jeweils. Er schien mir auf dem Weg der Besserung.
Um 22.27 Uhr schrieb er mir per WhatsApp plötzlich (wörtlich): „XXX, brauche Deine Hilfe. Sie sagen mir, dass meine Werte so schlecht sind, dass ich anders beatmet werden oder ins Koma versetzt werden muss. Ich könnte daran versterben. Die Ärzte beraten noch. Habe Angst“.
Daraufhin rief ich sofort den zuständigen Arzt an und fragte, wie sich jetzt dieser schlechte Zustand ergeben haben kann, er hat doch gerade noch bei mir etwas zu essen bestellt. Ich fragte den Arzt, ob er nicht stabil sei und er meinte, doch, das wäre momentan der Fall. Er wäre momentan stabil. Dann sagte ich ihm, dass weder mein Vater noch ich die invasive Beatmung wollten und er nichts unternehmen sollte, ohne mich anzurufen. Ich schrieb: „Papa, ich habe telefoniert, beruhige Dich erstmal, es passiert im Moment nichts.“
Mein Vater antwortete um 23.31 Uhr: „Ich bleibe hier nicht. Sterben kann ich auch zuhause.“
Ich versuchte, ihn zu beruhigen und ihm mitzuteilen, dass er ruhig atmen sollte und dass nichts gegen seinen Willen geschehen würde.
Um 23.52 Uhr schrieb er mir das letzte Mal. Am nächsten Morgen meldete ich mich um 6.43 Uhr bei ihm, aber er antwortete nicht. Daraufhin geriet ich in Panik und rief ihn auf dem Handy an.
Erst um 7.10 Uhr ging eine Schwester ans Telefon und teilte mir mit, ich könne jetzt meinen Vater nicht sprechen, er würde gerade für die Beatmung vorbereitet. Er wäre bereits sediert. Ich solle mich in 2 Stunden erneut melden.
Einige Zeit später (8:44 Uhr) rief mich der diensthabende Arzt an und teilte mir mit, dass die Vorbereitungen zur Intubation bereits laufen würden und mein Vater Morphin bekäme. Er wäre nicht mehr ansprechbar. Wenn ich meine Zustimmung nicht geben würde, würde mein Vater versterben.
Ich sagte, ich müsse mit meiner Familie sprechen und würde mich gleich melden. Als ich dann anrief, war mein Vater bereits intubiert. Er sagte mir, ich müsse jetzt mit 10 Tagen rechnen, an denen ich erst einmal nichts hören würde, ich könnte aber einmal täglich anrufen.
Erfreulicherweise ging es meinem Vater jeden Tag besser, am XX wurde er extubiert und konnte am XX entlassen werden.
Mein Vater schilderte mir die Vorgänge rund um die Entscheidung zur Intubation folgendermaßen: Er selbst fühlte sich die ganze Zeit über recht stabil und hatte zu keinem Zeitpunkt Atemnot. Nur die Ärzte behaupteten ihm gegenüber, er sei in Lebensgefahr.
Mein Vater wollte seine Werte erklärt bekommen und seine Röntgenbilder sehen, aber man erklärte ihm, die wären im Computer und man könne sie ihm deshalb nicht zeigen. Er wehrte sich bis zum Schluss gegen die Intubation und forderte ein Blatt Papier, auf dem er seinen Willen dokumentieren wollte mit seiner Unterschrift, dass diese Maßnahme gegen seinen Willen erfolgte. Man hatte ihm am XX noch eine Atemmaske angeboten, aber er lehnte diese ab, weil er selbst keine Atemnot empfand. Er hatte das Gefühl, unter der Maske schlechter atmen zu können. Niemand erklärte ihm, dass er unter Umständen durch die Nutzung der Maske hätte die Intubation verhindern können.
Quelle: https://www.achgut.com/artikel/bericht_zur_coronalage_vom_3.11.2021_der_beatmungs-horror
Kommentar überflüssig.
mfG
nereus