Warum sich auf kleinste Nebenschauplätze drängen lassen, wenn man auf dem Hauptfeld die Oberhand gewinnt?

Miesepeter, Freitag, 22.10.2021, 17:58 (vor 888 Tagen) @ BerndBorchert3212 Views
bearbeitet von Miesepeter, Freitag, 22.10.2021, 18:03

ein Beispiel wäre hilfreich gewesen, warum die absoluten Daten "standardisiert" werden sollten.

Aus dem gleichen Grund, warum man Brüche auf einen gemeinsamen Nenner bringt, wenn man sie vergleicht. Anschaulich erklärt auf dem vorher verlinkten Text, ich kann das so nicht, bin kein Statistikprofessor.


> Gibt es irgendwo einen Hinweis, oder wenigstens ein glaubwürdiges Gerücht, dass diese Daten gefälscht sein könnten?

Verstehe ich nicht. Die absoluten Todeszahl-Daten werden doch weder von mir noch von Dir als gefälscht angesehen.

Ganz so würde ich das nicht mal ausdrücken. Die Definition der Covid-Toten lässt schon allerhand Spielraum für die Vermutung, daß da eventuell der eine oder andere mitgezählt wird, der nicht wirklich ursächlich daran verstorben ist. Aber das kann ruhig vernachlässigt werden.

Ich halte es für den falschen Ansatz, derartige Statistiken mit Vermutungen und Spekulationen anzugreifen - oder gar mit unbelegten Spekulationen gegen die Statistiken anzulaufen. Damit macht man sich extrem angreifbar und landet irgendwann im Abseits mit dem Etikett des verdrehten Verschwörungstheoretikers auf der Stirn.

Dabei bietet zb die vorliegende Statistik doch genug Ansatzpunkte, um den herrschenden Diskurs auf fundierter Basis anzugreifen. So ist zb. die Hospitalisierungsrate lt. dieser hochoffiziellen Statistik bei Geimpften (vermutlich im Schnitt so um die 6 Monate nach Impfung) bei 50% der Rate der Ungeimpften, meilenweit entfernt von der ursprünglich beworbenen Wirksamkeit von 90% oder mehr. Die Behauptung einer Wirksamkeit von 90% ist also falsch, bereits nach kürzester Zeit widerlegt, eine offensichtliche Fehlinformation.

Genauso falsch wie die Behauptung, dass eine Impfung vor Ansteckung schütze - komplett widerlegt.

Alleine diese beiden Fakten führen bereits zur Invalidierung der Argumentation, welche der Gesundheitspolitik zugrundeliegt.

Warum also sich nicht damit begnügen, mit den offiziellen Zahlen klar und ausdrücklich die offiziellen Narrative zu delegitimieren? Warum stattdessen mit vielen Spekulationen viel Raum lassen, die Kritiker selbst angreifbar zu machen und so von dem tatsächlichen Impfversagen abzulenken?

Es nur so, dass ich die "Standardisierung" für eine mögliche Manipulation/Interpretationsverzerrung halte, aber nicht für eine Fälschung.

Ich sehe da nicht viel Ansatz zur Manipulation, vor allem aber kann ich auch keinen nachweisen. Selbst dort nicht, wo es womöglich Manipulation gibt: zb bei den Testzahlen, bei den Todesursachen und insbesondere bei der Unterschlagung von Impfnebenwirkungen.

Da ist auch der eigentliche Trumpf, den die Gesundheitspolitik noch hält: Solange der Eindruck vorherrscht, Impfungen wären kostenfrei hinsichtlich des Risikos von Nebenwirkungen oder Sterblichkeit, wird auch eine Wirksamkeit von 25% noch als positiv und legitimierend aufgefasst werden. Solange die Passivseite der Impfbilanz unbeleuchtet bleibt, erscheint jedwede noch so kurze oder geringfügige Schutzwirkung wie ein klarer Gewinn.

Gruss,
mp


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