"We are like the dreamer who dreams, and then lives inside the dream"

Ashitaka, Sonntag, 19.09.2021, 19:02 (vor 922 Tagen) @ stocksorcerer2690 Views
bearbeitet von Ashitaka, Sonntag, 19.09.2021, 19:42

Hallo stocksorcerer,

würde Danish mal vor seine Haustür gehen und diese simuliete Feindschaft suchen, würde er feststellen, dass seine Gesellschaftskritik nur auf sehr wenigen Abgleichungen der medial reproduzierten Vergangenheit und Gegenwart basiert. Er scheint in einem Albtraum gefangen zu sein, malt den Radius einer vielschichtigen, nicht in Worten und Bildern wiederspiegelnden Gesellschaft, wie ein hilfloser Prediger, bewusst klein.

Entziehen wir uns seinen Simulationskräften, so bleibt von streichelnden Lehrern der Vergangenheit nichts und gar nichts über (das Gegenteil, schlagende Lehrer, waren noch vor Jahrzehnten der Fall), diente das TV-Programm seit eh und jeh einem hinreißenden, den Profit aus unserer Leidenschaft schlagenden Zweck. Argumente ohne Gewicht.

Heute wie damals müssen wir zwischenmenschliche Spannungsverhältnisse (das Machtsinnen der Ohmächtigen) aushalten, aus welchen wir uns alle unsere Erhabenheit über eine lebenslange, jede Sehnsucht nach Gleichgewicht am Leben erhaltene bzw. das Gleichgewicht unmöglich machende, Sollstellung simulieren. Daraus resultiert der Drang einer urteilenden Zuwortmeldung, des Niedermachens.

Gesellschaft (Nebenwirkung der zum Rödeln nach Abgabeneinheiten zwingenden Macht) ist im Kern eine Frage der offenbarten Schwäche, des aufeinder angewiesen sein. Wer seinem Mitmenschen, dem fremden Nachbarn oder Leistenden diese Tatsache offenbart, ihnen das Gefühl des Gebrauchtwerdens aufgrund unserer - debitistisch bedingt - zunehmenden Sollstellungen (Ohnmacht) vermittelt, findet sich auch aktuell gegen die simulierten Erwartungen eines H. Danish in bester Gesellschaft wieder.

Leider lässt sich diese Tatsache nur nicht für solche Albträume festigenden Zuwortmeldungen des H. Danish nutzen.

Herzlichst,

Ashitaka

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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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