Die Gefühlslage des echten Mittelstandes ...

NST, Südthailand, Montag, 14.12.2020, 03:22 (vor 1226 Tagen) @ Plancius3275 Views
bearbeitet von NST, Montag, 14.12.2020, 03:47

Auch der Familienbetrieb meines Freundes ist nicht auf Kredite angewiesen. Sie können schon seit Jahrzehnten alle Ausgaben aus Eigenkapital bestreiten, was sich kontinuierlich vermehrt hat. Ähnlich sieht es bei vielen anderen alteingesessenen Unternehmen aus - sie sitzen auf Bergen voller Geld und können die Coronakrise - wenn sie im überschaubaren zeitlichen Rahmen bleibt - locker aussitzen. Die Leidtragenden sind neu gegründete Firmen oder Kapitalgesellschaften, deren Eigentümer die Firma ausgesaugt und mit Schulden beladen haben.


.... und nicht des schön gerechneten - hast du damit sehr gut beschrieben. Das trifft übrigens auch auf TH zu, nur ist dort prozentmässig dieser Mittelstand noch viel kleiner.

Ich war längst schon in TH, als ich das erste Mal die Deagel.com Seite mit den Prognosen las und das ist mindestens schon 5 Jahre her. Lange Zeit dachte ich, das ist viel zu dick aufgetragen und sehr unwahrscheinlich.

Aber spinnen wir mal folgenden Gedankengang durch: 1942 war Hitler mit den deutschen Armeen auf totalem Expansionskurs - fast ganz Europa kontrollierte er, wenn man sich das auf einer Landkarte anschaute.

Die Fachleute, jene die das Kriegshandwerk erlernten und nicht durch die Partei in Offizierspositionen gekommen waren - waren sich da inzwischen längst einig - das kann nicht gut gehen. Das waren aber im Regelfall alte Recken, die oft noch im 1. WK gedient hatten. Die Mehrheit aller Offiziere waren aber geblendet von Hitlers Erfolg - diese Offiziere würde ich heute mit deinem beschriebenen Mittelstand gleichsetzten.

Die alten Recken wurden systematisch in den Ruhestand versetzt - am Ende gab es nur noch Jasager ..... erkennt ihr das System Merkel dahinter ... Das ist überhaupt nicht neu, so funktioniert das immer.

Wie WK2 ausgegangen ist, wissen wir. Wir können auch den neuen Ausgang mit Wahrscheinlichkeiten vorhersagen ..... und auch problemlos die Wahrscheinlichkeiten von @Ashitaka dabei abwägen.

So wie ich die aktuelle Lage beurteile, befinden wir uns an einem Punkt, vergleichbar mir, als ich zum ersten Mal die Deagel.com Seite gelesen hatte - meine erste Reaktion, viel zu dick aufgetragen und sehr unwahrscheinlich. Inzwischen sind ein paar Jahre vergangen und alle Daten die neu dazu gekommen sind, machen dieses Szenario wahrscheinlicher - das ist leider so. Wenn sich die Waage in eine Richtung senkt die mir nicht gefällt, nützt das ignorieren nichts und das schön malen noch weniger - es wird dann Zeit etwas zu tun - oder sich von den Ereignissen mitreissen zu lassen.

Was die Zukunft bringen wird weiss ich nicht - ich kann das nur erraten und mich versuchen auf das aus meiner Sicht wahrscheinlichste vorzubereiten. Auch in TH hat das Folgen und wir sind immer mindestens einen Schritt vor dem Ablauf in Europa - d.h. wir erleben die negativen Auswirkungen immer zuerst - allerdings in abgeschwächter Form - das verhält sich wie bei einer Lawine, wir leben weit oben am Hang, die ganze Zerstörungskraft der Lawinenentwicklung entfaltet sich wenn sie das Tal erreicht - Europa/den Westen insgesamt. Ich erlebe gerade was hier zerschlagen wird und bin mir absolut sicher, dass diese Lawine rollt und nicht eingebildet ist.

Die Metapher mit der Lawine erklärt die Landkarte sehr gut. Die ersten modernen Gesellschaften nach der franz. Revolution wurden im Tal errichtet - im Zuge der Expansion ging man die Bergflanken hoch, zerstörte die dortigen Strukturen wenn möglich - z.B Kaiserreich China und baute neue auf - heutiges China. Jetzt ist es Zeit die Regionen im Tal zu renaturieren. Entweder ist das ein natürlicher Prozess oder es sind künstlich erzeugte Lawinen - am Ergebnis ändert das nichts.

Fazit: Der noch intakte Mittelstand kann da ein klarer Hinweis liefern, einfach indem man sich anschaut, durch wen und was er immer noch profitiert. Im Gegenzug müsste der eingebildete Mittelstand schon mitten im Stadium der Scherung seiner Schafwolle sein. Hier in TH wurde diese Gattung gerade geschert - die stehen jetzt ohne Fell da, sind irritiert und wissen nicht was passiert ist. Der entscheidende Unterschied zum Westen ist - hier gibt es keine Winter.

Auch der Rentnergeneration - Leben unter Palmen - da findet gerade die erste Welle der Selektion statt - die klassischen Rentner mit Rente kleiner 1500 Euro gehen schon freiwillig Richtung Merkelstanien oder werden in Zukunft zwangsweise diesen Weg gehen müssen - denn sie haben keine Krankenversicherung, die hier als Pflicht kommen wird. Sie können es sich einfach nicht leisten. Viele haben deshalb so eine KV in D die max. 5 Jahre läuft, um zu verlängern braucht am aber ein Wohnsitz in D und kann das nur dort vor Ort erledigen - und wenn sie jetzt ausreisen können sie nicht mehr so einfach zurück. Das alles ist erst der Anfang -- und der Mittelstand dieser Auswanderer - die Pensionisten denken sie kann es nicht treffen - sie sind ja privat versichert.

So schiesst sich der Kreis - dieser Mittelstand kann nicht akzeptieren, dass sich die Waage eindeutig in eine für sie ungünstige Lage senkt. Sie träumen einfach weiter.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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