Deine Betrachtung
von der philosophischen Seite kann ich zum Großteil ähnlich sehen. Was mich interessiert ist dabei eher technisch wissenschaftliche Seite. Und da stehen sich zwei Richtungen konträr gegenüber. Sicherlich ist die Seite der "Viren-Leugner" die David-Fraktion gegen die Pharma-Goliath-Fraktion. Auch von organisatorischer Seite und mit Sicht auf das menschliche Wesen kann ich nachvollziehen, dass sich hier Dogmen etabliert haben, die von einigen wenigen kaum ins Wanken gebracht werden können. Die, die dran verdienen, schlucken die Ungereimtheiten, wenn sie denn welche finden.
Bei wissenschaftlichen Glauben an das Virus, mag alles ja auch oberflächlich nachvollziehbar sein. Widersprüche gehen in der umfassenden Komplexität des Gedankengebäudes, welches aufgebaut wurde, verloren, werden übergangen oder als Konsens angenommen.
Die auf dem Gebiet der zelleigenen, als endogen bezeichneten harmlosen, unvollständigen oder defekten Viren, führende Virologin, Frau Prof. Karin Mölling, hat zu Beginn der Corona-Krise die getroffenen Maßnahmen als ungerechtfertigt bezeichnet. Sie hat in Publikationen und in einem Buch aufgezeigt, dass die Hälfte der Erbsubstanz des Menschen, also die Hälfte der Sequenzen, aus denen unsere Chromosomen bestehen, aus inaktiven und defekten Gensequenzen von Viren besteht
Eine Opposition, die dieses Gedankengebäude in den Grundlagen in Frage stellt, hat im heutigen Zeitgeist so gut wie keinen Platz mehr. Um so mehr interessieren mich deren Argumente, die ja teils plausibel erscheinen, aber zumindest für mich nicht durchgängig nachvollziehbar sind.
Wenn es jedoch nur kleinste Zweifel an der Richtigkeit der etablierten Theorie gibt, so sollten diese nachverfolgt und geklärt werden. Wir als fachfremde Laien werden dies nicht bewerkstelligen und EM-Aufnahmen von "Fruchtgummis" wie vom RKI, reichen den meisten Gläubigen.
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