Würde auch gerne verstehen, wie das mit dem Virus ist

cassi, Mitten in der EUdSSR, Samstag, 26.09.2020, 18:49 (vor 1518 Tagen) @ Hans Dampf3478 Views

Muss zugeben, dass Thema lässt mich kaum mehr los, weil ich das einfach verstehen WILL.

@Broesler zeigt zwei Bilder
[image] und [image]
Was genau sehen wir: sich ähnliche Formen. Können wir denen eine Qualität zuordnen? Ich denke, nicht. Die können gefährlich, ungefährlich, süß oder sauer sein. Also kein Beweis für irgend etwas.

Was wird nun zu dem ersten Bild kolportiert? Virus => Interpretation "Gefährlich"
Ähnlich hier
[image]
Jeder dürfte diese Gestalt dank der Massenmedien mittlerweile vielfach gesehen haben: CORONA

Was wir sehen ist lediglich die morphologische Gestalt, die als C-Virus bezeichnet wird. Eine Qualität lässt sich daraus nicht ableiten. Die Hülle enthält die Erbsubstanz des sog. Virus und wird auch als viraler Erbgutstrang, als virales genetisches Molekül oder als sein Genom bezeichnet. In diesem Fall als RNA vorliegend. Die Zusammensetzung des Erbguts eines Virus ergibt sich durch die genaue Bestimmung der Anzahl und der spezifischen Abfolge der vier Bausteine, aus der eine Erbsubstanz besteht. Länge und Abfolge müssen ermittlet werden (Sequenzierung). Je kleiner der Strang, desto schwieriger die Bestimmung.

Und hier fangen in meinen Augen die Probleme an.
Welche Analysen werden von Forschern durchgeführt, um welche Art von Informationen zu erhalten?
Zur Identifizierung eines neuen Virus sind verschiedene Schritte möglich. Im Fall des neuen Coronavirus waren es vor allem epidemiologische Daten, die den Verdacht erweckten, dass etwas Abnormales vor sich ging: Mehrere in Wuhan hospitalisierte Patienten litten an einer Lungenentzündung deren Ursache nicht bekannt war. Die Unwirksamkeit von Antibiotika-Behandlungen und die bei Röntgenaufnahmen des Brustkorbs beobachteten Merkmale wiesen auf eine Lungenentzündung nicht bakteriellen Ursprungs hin.
Man lenkt die Suche also auf Viren und entnimmt Patienten einen Abstrich oder Zellmaterial, die auf Ähnlichkeiten untersucht und dazu "isoliert" werden müssen.
WIKI:
Als Virusisolierung bezeichnet man die gezielte Vermehrung von Viren aus biologischen Proben wie z. B. infektiösem Material. Die Viren können in Zellkulturen, Embryonierten Hühnereiern oder Versuchstieren vermehrt und mit spezifischen Nachweisverfahren identifiziert und charakterisiert werden. Eine Virusisolierung dient entweder als klassische Methode zur Entdeckung neuer, bislang unbekannter Viren oder als Methode zum Nachweis eines bekannten Virus im Rahmen einer Virusdiagnostik.

Das heißt: in Wirtsorganismen wird Zellmaterial in Form von RNA/ DNA und ein Prozess in Gang gesetzt, der was-auch-immer damit reproduziert. (Hatte ja in einem früherer Beitrag schon darauf hingewiesen, dass diese Methode bei einigen Wissenschaftlern im Verdacht steht Eigenschaften des Wirtes in den Klon zu implizieren)

Aus der Kultur ist es nun möglich, in wenigen Stunden die vollständige Sequenz des geklonten Virusgenoms zu erhalten.
Die Genomsequenz wird mit dem Genom der anderen bekannten (Corona)viren verglichen: Der Verwandtschaftsgrad, auch genetischer Abstand genannt, zwischen zwei Viren entspricht dem Prozentsatz identischer Basen zwischen diesen beiden Viren im gesamten Genom. Dieser wird mit statistischen Modellen berechnet, die die genetische Entwicklung von Organismen berücksichtigen.

Auf Basis dieser "Berechnungen" wird dann ein PCR-Verfahren entwickelt. Für einen solchen Test genügt es, eine Region im Genom des Virus zu finden, die bestimmte Kriterien erfüllt, beispielsweise, dass sie sich ausreichend von anderen Coronaviren unterscheidet, um sicherzustellen, dass der Test sie nicht ebenfalls erkennt (je kürzer die Sequenz, desto fehlbarer die sichere Erkennung einer Einzigartigkeit). Weiter bedarf es der Kenntnis der Zusammensetzung, der Sequenz der DNA. Eine DNA kann nämlich nur dann mit der PCR vermehrt werden, wenn sich an den Anfang und das Ende der DNA kurze, künstlich hergestellte Genstücke binden, die exakt der Sequenz des Beginns und des Endes der zu vermehrenden DNA entsprechen.
Die Identifizierung dieser Region erfolgt durch bioinformatische Tools, also Computermodelle.
Diese kurzen Stückchen künstlich hergestellter DNA werden deswegen als Startermoleküle der PCR, als Primer bezeichnet. Um die Sequenz einer genetischen Substanz aus Abstrichen/ Zellmaterial bestimmen zu können, die in Form einer RNA vorliegt, muss diese zuvor biochemisch in DNA umgewandelt werden. Den Vorgang der Umwandlung einer genetischen Substanz aus RNA in DNA wird als „Reverse Transkription“ bezeichnet und mit „RT“ abgekürzt.

Prof. Drosten verwendet in dem von ihm entwickelten Test zum Nachweis des neuen Corona-Virus die Technik der „real-time RT-PCR.“ Er hat hierfür in einem Datenpool (GISAID-Datenbank) im Internet am 1.1.2020 angebotene, kurze genetische Sequenzen ausgesucht, die SARS-Viren zugeschrieben werden. Auf der Basis dieser Sequenzen von kurzen Genstückchen, die als mögliche Bestandteile von SARS-Viren gedeutet werden, hat er die für die PCR ausschlaggebenden PCR-Primer-Sequenzen entworfen, um damit das „noch“ unbekannte Virus in China mit seiner „real-time RT-PCR“ nachzuweisen.
Als am 10.1. und 12.1.2020 im Internet vorläufige Zusammenstellungen von Sequenzen erschienen, die nachträglich verändert wurden und am 24.1.2020 und am 3.2.2020 veröffentlicht wurden, stellte dies das Resultat der ersten beiden Versuche dar, das noch unbekannte Virus zu identifizieren. Die Virologen der CCDC setzten hierfür die Sequenzen kurzer Genstückchen mittels Compuerprogrammen theoretisch zu einen möglichen Erbgutstrang zusammen. Die Virologen der CCDC sagen in beiden Publikationen aus, dass es über diese Sequenz-Vorschläge noch keine Beweise gibt, dass sie tatsächlich Krankheiten auslösen können.

Kurze Zusammenfassung:
Menschen erkranken und/oder sterben an/ mit einer Lungenkrankheit. Man sucht Gemeinsamkeiten und macht ein (neues) Virus dafür verantwortlich, welches man anschließend in den Patienten sucht. Eine bisher so nicht gesehene Folge von Nukleinsäuren, eingehüllt in ein kugelförmiges Protein wird als Täter ausgemacht. Es wird ein Test errechnet/ entwickelt, der in der Lage ist zumindest einen Teil dieser Sequenz zu detektieren. Man weiß, dass dieser Test fehlerbehaftet ist (falsch Postive) und das viele „infizierte“ keine Symptome/ Erkrankungen zeigen. Außerdem weiß man, vergangene Prognosen mit vergleichbaren Viren waren hochgradig falsch.
Außerdem geht man davon aus, es hätte nur ein einziger Übersprung Tier zu Mensch* statt gefunden, der ausreichte 100-tausende als „infiziert“ erscheinen zu lassen und fragt sich nicht, warum dies - derart höchstgefährlich einen globales "event" (lock-down) zu erzeugen - nicht schon in weit zurück liegender Vergangenheit geschah (jetzt komme mir keiner mit Pest oder span. Grippe).

So, nun hoffte ich in dieser Zusammenstellung für mich eine plausible Erklärung für diese unglaublichen Geschehnisse der letzten 8 Monate zu bekommen, sehe aber es fehlen noch grundlegende Teile. Wer sie hat, her damit.
Und warum nimmt man nicht paar dutzend zum Tode verurteilte Freiwillige, die dass an sich testen wollen, um hernach begnadigt zu werden; oder Freiwillige die im Überlebensfall 1 Mio cash erhalten. Geld ist doch im Überflus (in manchen Kreisen) vorhanden; oder wollen die das bloß nicht und unterstellen mir mangelnde Ethik?
Es ist immer von „Erbgut“ die Rede. Wo sind die Abkömmlinge?? Oder erkranken wir, also manche, also hauptsächlich Alte und Kranke an ERBGUT?
Angeblich sind ja auch noch 99% aller Viren unbekannt, was noch ein weites Feld für dieses Geschäftsmodell erwarten lässt. [kotz]]

Vielleicht erreicht mich noch die Erleuchtung, wenn ich nicht vorher an Verblödung oder Paranoia gestorben bin. Erinnert mich alles schemenhaft an Szenen aus "Es geschah übermorgen". [[wut]]

* Zu Beginn des Ausbruchs konnten Forscher leichter Schlussfolgerungen ziehen, sagt Kristian Andersen, Biologe beim Scripps Research Institute. Die allererste Sequenz von Anfang Januar beantwortete die grundlegende Frage: Welcher Erreger verursacht die Krankheit überhaupt? Die folgenden Sequenzen waren fast identisch, was stark darauf hindeutet, dass das Virus nur ein einziges Mal vom Tier auf den Menschen übergesprungen ist. Hätte das Virus das mehrfach getan, würden die Wissenschaftler bei den ersten Menschen, die sich angesteckt hatten, mehr genetische Vielfalt sehen.

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Gruß ©
"Dummheit ist ein menschliches Privileg" (S. von Radecki)
"Versuche niemals in keinem System die herrschende Macht mit Vernunftgründen zu überzeugen." (@Meph)


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