Ja, das ist korrekt! ;-) Lesen wir deinen Text doch mal...

Broesler, Freitag, 25.09.2020, 18:45 (vor 1519 Tagen) @ nereus3961 Views
bearbeitet von Broesler, Freitag, 25.09.2020, 18:49

Aloha Nereus!

Träger der beschriebenen Mund-Nasen-Bedeckungen können sich nicht darauf verlassen, dass diese sie oder andere vor einer Übertragung von SARS-CoV-2 schützen, da für diese Masken keine entsprechende Schutzwirkung nachgewiesen wurde.

Richtig! Wie schon geschrieben, einen annähernd 100%-igen Schutz bieten die Mäskelein nicht. Bei den FFP3-Kollegen sieht das jedoch schon anders aus. "Ihr Gesamtleckage beträgt höchstens 5% und ihre Filterleistung liegt bei 99%."
Quelle: https://praxistipps.chip.de/ffp1-ffp2-ffp3-atemschutz-so-unterscheidet-sich-der-schutz-...

Trotz dieser Einschränkungen können geeignete Masken als Kleidungsstücke dazu beitragen, die Geschwindigkeit des Atemstroms oder Tröpfchenauswurfs z.B. beim Husten zu reduzieren. Auf diese Weise können sie bzw. ihre Träger einen Beitrag zur Reduzierung der weiteren Ausbreitung von SARS-CoV-2 leisten.

"Reduzierung der weiteren Ausbreitung": Vermeidung wäre erwünscht, ist mit den Alltagsmasken jedoch nicht möglich, wie bereits geschrieben.

Sie schützen nicht, aber irgendwie schützen sie doch.
Was soll das?

Sie reduzieren die weitere Ausbreitung...reduzieren bedeutet nicht vermeiden.

Die Apotheken-Umschau schreibt u.a.: Für einen Besuch von Geschäften oder Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ist das Tragen von Stoffmasken oder anderen Tüchern vor Mund und Nase ausreichend.
Tröpfchen oder Speichelspritzer, welche alle Menschen beim Husten, Niesen oder Sprechen ausscheiden, verteilen sich so weniger. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass ein Tuch vor Mund und Nase einen selbst in relevantem Maß vor einer Ansteckung zum Beispiel mit dem neuartigen Coronavirus schützen kann.

Genau, die Masken bieten nicht annähernd 100%-igen Schutz, wie bereits geschrieben, reduzieren jedoch die weitere Ausbreitung.

Die Patienten wurden gebeten, jeweils 5 Mal auf eine Petrischale zu husten, die sich 20 cm vor ihrem Gesicht befand. Dieses Experiment wurde 4 Mal wiederholt.
Beim ersten Mal trugen die Patienten keine Maske, beim zweiten Mal eine chirurgische Maske, beim dritten Mal eine Baumwollmaske und beim vierten Mal waren sie erneut ohne Maske.
Wie Kim berichtet, betrug die mittlere Viruslast der 4 Teilnehmer vor dem Experiment im Nasopharynx-Abstrich 5,66 log Kopien/ml und in den Speichelproben 4,00 log Kopien/ml.

Beim Husten ohne Maske wurden in den Petrischalen 2,56 log Kopien/ml gemessen,
beim Husten durch die chirurgische Maske wurden 2,42 log Kopien/ml gefunden
und beim Husten durch die Baumwollmaske 1,85 log Kopien/ml.
Die Viren wurden bei allen Patienten nach dem Husten auch auf der Außenfläche der Gesichtsmasken gefunden, während auf der Innenseite teilweise keine Viren nachweisbar waren.
Die Experimente zeigen laut Kim, dass weder Baumwollmasken noch chirurgische Masken die Viren von hustenden Patienten sicher aufhalten können.
Warum die Viren an der Innenseite teilweise nicht nachweisbar waren, bleibt ungeklärt.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/111799/COVID-19-Patienten-husten-Viren-durch-chi...

Man beachte, die chirurgischen Masken, die in der Regel Medizinpersonal vorbehalten sind, boten weniger Schutz als die Baumwollmasken!
Besonders skurill, dort wo der „Auswurf“ hängenbleibt – also auf der Innenseite – konnten teilweise keine Viren nachgewiesen werden. [[hae]]
Doch die Studie hat noch mehr zu bieten.

Zuerst: 4 Teilnehmer...grandiose Stichprobengröße, aber egal. Die Studie zeigt jedoch, Mäskelein reduzieren die Virenlast...chirurgischen Masken sind übrigens keine FFP3-Masken, auch chirurgischen Masken haben Durchlassmöglichkeiten, es gibt mit ihnen keinen annähernd 100%-igen Schutz.

Frühere Studien hatten gezeigt, dass chirurgische Masken für Aerosole mit einem Durchmesser von 0,9 bis 3,1 µm durchlässig sind. Der Durchmesser von SARS-CoV-Partikeln wurde während des ersten SARS-Ausbruc
hs 2002/3 auf 0,08 bis 0,14 µm geschätzt. Falls die Partikel von SARS-CoV-2 die gleiche Größe haben, werden sie nach Einschätzung von Kim nicht von chirurgischen Gesichtsmasken aufgehalten.

Da steht geschätzt, nicht gemessen. Viren suchen sich ihre Aerosolpartikel aber nicht freiwillig aus, sie können auch auf größeren Teilchen mitreisen.

D.h. das Team aus Süd-Korea verfügt nicht über den praktischen Sachverstand, den es nach Meinung der gelben Schwarmintelligenz haben müßte.
Das ist kein Vorwurf oder eine Kritik – das ist nur eine Feststellung. [[zwinker]]

Hä? Meinst du jetzt deine "Kritiker" oder dich oder alle Gelben?

Es könnte demnach sein, dass die Masken die Viren beim normalen Atmen aufhalten, der starken Beschleunigung der Partikel bei einem Hustenreiz jedoch nicht standhalten.

Es könnte demnach sein...hm...es könnte aber auch das Gegenteil war sein. Warum wird nicht genau gemessen?

Aha.
Da fokussiert sich ein spezifisches Problem heraus.

Wenn man die Artikel genau liest eigentlich nicht wirklich...es sei denn, man geht mit einer vorgefertigten Meinung ans Lesen und sucht sich dann entsprechende Bruchstücke bzw. interpretiert nicht Passendes einfach um.

Nur warum halfen die Masken einmal und ein anderes Mal nicht?

Die Mäskelein reduzieren...Wahrscheinlichkeit und so...du weißt schon.

Abgesehen von der analytischen Methodik ist es vor allem die Art des Austritts der Atemluft aus Mund und Nase.
Normales Atmen ist ungefährlich, doch Niesen und Husten beschleunigen den Viren-Angriff erheblich.

Das steht so in keinem deiner verlinkten Artikel und ist somit eine Re-Interpretation anhand deines vorher gewünschten Ergebnisses. Unwissenschaftlich!

Was bedeutet das konkret?
Das bedeutet im Klartext, daß Menschen, die an Husten leiden nur über ein zertifiziertes (vermutlich auch teureres) > Medizinprodukt andere Menschen vor Ansteckung wirksam schützen.

Ja, wobei bei selbst FFP3-Masken keinen 100%-igen Schutz liefern...aber sehr nah dran. Wobei hier nochmals darauf hingewiesen werden muss, dass chirurgische Masken prinzipiell auch nur "Alltagsmäskelein im Vergleich zum FFP3-Produkt darstellen.

Die übliche Stoffmaske nützt nicht nur bedingt – sie nützt überhaupt nicht.
Obwohl sie angeblich den Auswurf bremst, läßt sie die Viren dennoch durch.
Und wenn wir jetzt noch @Hans Dampf berücksichtigen, der meint, es wären noch nie Viren nachgewiesen worden, was > "schlüpft" dann durch den Mund und infiziert eine andere Person? [[hae]]

Das behauptete der werte Forist @Falkenauge/Fassadenkratzer ebenfalls und ich bot damals eine einfache Testmöglichkeit an:

"[image]
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/NRZ/EM/Aufnahmen/EM_Tab_Ebola.html

Nach der Elektronenmikroskopie einfach mal den Inhalt der Petrischale auslecken und dann kannst du herausfinden, ob das Bild oben tatsächlich einen Virus darstellt (Ebola) oder es sich dabei doch um etwas anderes handelt:

[image]
https://www.worldofsweets.de/Haribo-Kinder-Schnuller-3kg.301050.html

Mein Tipp: Das wirst weder du, noch sonst irgendwer, der deiner Meinung bezüglich Viren ist, machen."
Quelle: https://dasgelbeforum.net/index.php?mode=entry&id=534722

Es ist also für den Gesunden und den Erkälteten völlig sinnfrei den blau-weißen Mund-Nasenschutz zu benutzen, weil er im Ernstfall – wenn doch gehustet oder geniest werden muß - NICHTS bringt.

Dies ist deine Re-Interpretation getätiger Studien, die der Realität jedoch nicht standhaft ist.

So, jetzt könnt Ihr mich argumentativ an die Wand nageln. [[freude]]

Nö, das machst du schon selbst.

"Das ist kein Vorwurf oder eine Kritik – das ist nur eine Feststellung. [[zwinker]]"

Ahoi

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* "You can ignore reality, but you can't ignore the consequences of ignoring reality." Ayn Rand
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