Ja, alles Wirtschaftszweige die letzten Endes niemand braucht

Prophet, Dienstag, 07.07.2020, 14:22 (vor 1383 Tagen) @ Herzdame7031 Views

Und was man nicht unbedingt braucht, kann weg.

Strom, Wasser, Energie, Nahrungsmittel, dauerhafte Bildung die Zukunftsperspektiven hat (Bildung, die Fähigkeiten ausbildet die gebraucht werden) braucht man und diese werden nachgefragt. Menschen, die die Zivilisation erhalten können. Programmierer, Handwerker, Produzenten.

Kaffee und Kuchen servieren, Restaurants, Bänkelsängertum, Club- und Festivalszene und Schminke und Glitzerhandtaschen sind Luxusprodukte einer verwöhnten Gesellschaft. Zum Leben braucht das allerdings niemand wirklich. Heiraten kann man auch zu zweit in Jeans und T-Shirt, da braucht es keine Hochzeitsindustrie und spezielle "Wedding-Planner".

Ein Dach über den Kopf und Energie und ein paar Werkzeuge braucht man allerdings schon zum (über-)leben. Die meisten jedenfalls.

Aber damit konnte ja nieeeeeee jemand rechnen, dass die Spaß- und Tourismusbranche irgendwann kollabieren muss! Gelle?

Wenn eine Branche beim ersten Windhauch schon umkippt, dann taugt sie nichts. Sondern ist knapp auf Kante genäht. Beispiel: früher boten Landwirte aus dem Alpenraum auch noch Fremdenzimmer an. Kamen keine Gäste, konnte man weiterhin vom Hof leben. Der Fremdenverkehr war eben nur willkommenes Zubrot. Heute gibt anstatt dessen auf asiatische Kundschaft spezialisierte Herbergen. Solche Geschäftsmodelle funktionieren eben nur eine Weile. Solange, bis sie nicht mehr funktionieren und absterben.

Das ist nichts Schlimmes, sondern Teil der Natur. Werden und Vergehen.


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