Anpassung und Unterordnung in China - Der Einzelne in der übermächtigen Gemeinschaft

Falkenauge, Mittwoch, 24.06.2020, 08:08 (vor 1403 Tagen)2926 Views

China spielt eine immer größere wirtschaftliche und militärische Rolle im globalen Geschehen. Es ist daher für friedliche Beziehungen von großer Wichtigkeit, die Kultur und vor allem die Mentalität der Chinesen zu kennen und zu verstehen, die der des Westens diametral entgegengesetzt ist. Während bei uns der einzelne Mensch nach Selbstbestimmung und Freiheit strebt, ist er dort bis heute in hierarchische Strukturen der Gemeinschaften und des Staates eingeordnet, deren unselbständiger Bestandteil er ist und deren Regeln er lebenslang Gehorsam schuldet.

Junge Chinesen, die in Deutschland studieren, haben daher besondere Schwierigkeiten, sich hier zurechtzufinden und seelisch im Gleichgewicht zu bleiben. Einer von ihnen, Huiping Guan, offensichtlich gut in die westliche Kultur des Individualismus eingelebt, hat über diese Problematik an der Universität Bremen promoviert und seine Dissertation ins Netz gestellt.

Anpassung und Unterordnung in China


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