Danke! Mustergültig! Interessant wäre die Wettersituation zwischen Jan und März.
Das finde ich deshalb interessant, weil ich noch nie irgendwo so gefroren habe, wie in Spanien im Winter. Viele Menschen heizen nur mit Strom. Das ist teuer. Im Zuge der "Finanzkrise" wurde vielen alten Menschen der Strom abgesperrt, weil sie nicht mehr zahlen konnten. Daher wurde mit dem Heizen oft sehr gespart.
Einer meiner Spanischkurse ging über den Winter. In dem Schulungszentrum gab es nur eine Klimaanlage, die im Winter zum Heizen genutzt wurde. Die Böden waren aus kaltem Marmor, die Fenster und Wände nicht gedämmt. Es zog und war kalt. Alle in meiner Klasse wurden krank und saßen nießend und schnupfend dort. Die einzige Ausnahme war ich: Ich hatte Moonboots an und weigerte mich, meinen Wintermantel im Unterricht auszuziehen.
Die Wohnungen in Spanien sind oft sehr ähnlich ausgestattet. D.h. für Menschen, die nicht mehr gesund oder alt sind, ist es sowieso schwierig, einen kalten Winter in solchen Breiten "gesund zu überleben". Viele der "freien Händler", die in ihren Läden saßen, hatten Rheuma und Gicht wegen der Kälte. Die Kaminfeuer nützten nicht so viel. Das wurde mit Alkohol "abgemildert". Die neueren Häuser haben natürlich Heizung. Oft Fußbodenheizung. Aber die vielen alten Gebäude haben das nicht.
Bei uns hier ist der März SEHR kalt. Es friert immer noch täglich. Könnte der massive Anstieg der Corona-Infektionen in Spanien auch mit kaltem Wetter und ungenügend Heizmöglichkeiten zu tun haben? Ganz besonders bei den alten Menschen?
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