Die Arbeit und das Risiko der Bank ist: "nicht kaputt zu gehen, wenn sie dir Kredit gibt“.
Der @tar versucht wenigstens ernsthaft und strukturiert zu antworten, lieber Friedrich,
Ja, und Deine Betrachtungen sind aus meiner Sincht nicht haltbar.
Das ist keine sehr konstruktive Antwort.
Immer
wenn etwas Einfaches kompliziert gemacht wird, wirds echt mühselig mit dem
Aufräumen.
Es ist eben gerade nicht einfach und ich tät "Aufräumen" nicht mit "Abräumen" verwechseln.
Vielleicht finde ich die Zeit für ne Antwort, nur soviel:
Gerne.
Der Wahrheitsgehalt einer jeden Aussage (oder fast jede) steht und fällt
immer mit der zugehörigen Perspektive, aus der heraus sie entstanden ist.
Deshalb mühen wir uns doch so im Forum.
Aus der Perspektive derjenigen, die für Geld arbeiten müssen, kann eine
Bank Geld aus dem Nichts erzeugen und davon auch noch profitieren!
Was ist daran so schwer zu begreifen?
...das es nicht stimmt.
Scheitern ist ein Hauptphänomen des Debitismus - jeden Tag ein paar mehr und ein bisschen schlimmer...jeden Tag!
Weißt du noch @Phoenix5:
"Es ist in dieser Welt nicht genug für alle da, die da sind und wenn zwischendurch eine Zeit sein sollte, in der genug für alle da ist, vermehren die sich alle so, dass dann wieder eine Zeit kommt, wo nicht genug für alle da ist"
Schau doch wie fix sich die Fibonaccizahlen dividiert um den goldenen Schnitt einpendeln und dann knallhart auf diesem verharren, wenn keine Auslenkung von außen erfolgt.
Das ist doch kein Zufall.
Jetzt kommst Du auch daher und fängst an mit Besicherung und
Verbindlichkeit und ... das ist doch alles Voodoo!
Nein, ist es nicht - nur eben noch nicht fertig ausformuliert:
- das System ist das Spannende
- die Profiteure sind die Spannenden
- die Leidtragenden sind die Spannenden
Das System wurde von unseren Ahnen geschaffen, weil die nicht untergehen wollten, und wir schaffen es immer weiter...
Die Profiteure des Systems sind wir…
Die Leidtragenden des Systems sind wir…
Ich habe es oben bereits
geschrieben und sage es noch einmal:die Regeln, nach denen das Spiel läuft und nach denen Papier schmutzig
gemacht werden muss ändern nichts an der Tatsache, dass der Eine für Geld
arbeiten muss und der Andere mit dem Finger schnipst.
Nein, das stimmt nicht.
Geld entsteht nicht per Fingerbewegung sondern nur wenn alle Systemelemente im System mitmachen. Geld ist das Potenzial, das dir vom System eingeräumt wird wenn du dieses und jenes machts – Be- und Entmächtigungen ohne wenn und aber. Was du daraus machst liegt bei dir.
„Wir sind noch nicht alle tot nur weil wir einmal sterben werden.“
@Ashitaka
Wir können nur nicht in der Gesamtheit einfach so aussteigen nach tausenden von Jahren.
Ein Einzelner kann das - der wird doch aber nicht glücklicher dadurch, wie all die Reichen und Armen zeigen – gut, jeder kann das versuchen.
Geld entsteht aus dem Nichts.
Geld ist nicht Kredit (ich weiß, dass @dottore das früher auch schrieb, sehe es aber anders) und beides muss systemisch verteidigt werden.
Der Kreditnehmer muss dafür auch noch
gerade stehen,
Der Kreditgeber auch und noch -zig andere Systemelemente auch, sonst kannst du keinen Kredit nehmen - du stirbst einfach mangels Kredit und mangels Potentialität.
den Kredit besichern und danach auch noch die Werte
erschaffen, wie er es mit dem Geld vorhatte.
Wer heute haben will, was ihm vom Zeitablauf erst viel später möglich sein kann, der muss sehr hart (und auf Kosten Anderer!) arbeiten - und zwar heute und danach und er wird trotzdem scheitern weil Individuen und Gruppen immer scheitern und bestenfalls eine ganze Spezies in dieser Welt eine Chance hat, aufzuwachen.
Wo liegt jetzt die Arbeit der Bank??
Die Arbeit und das Risiko der Bank ist: "nicht kaputt zu gehen, wenn sie dir Kredit gibt“.
Der Eine ist doppelt gearscht, der
andere kassiert nur. Feine Sache.
Schuldner und Gläubiger bewegen sich beide auf gefährlichem Eis.
So viel jetzt dazu, ich muss weiter, das Thema kommt aber eh immer wieder
hoch.
Das hoffe ich doch.
Liebe Grüße
Silke