Interessanter Ansatz, aber (mT)
leider hat Dein idealisiertes Modell die Rechnung ohne den Menschen gemacht.
Im Sozialismus, in Kommunen, im israelischen Kibbuzmodell wurden ja genau diese Ansätze versucht.
Aber leider leider ist es in der menschlichen Natur, daß es immer ein paar gibt, die das Schiff rudern, und ein paar, die sich reinsetzen und rudern lassen. Wenn das nur ein paar faule Sozen und ein paar faule Gewerkschaftler sind, dann geht das vielleicht. Wenn man aber wie die Dx Erika ganze Millionenschwärme von faulen, kriminellen, nicht integrierbaren Passagieren holt und ihnen dann die Vollversorgung gibt, sie niemals zum Arbeiten heranzieht, noch nicht mal zum Sprache lernen, und gleichzeitig die immer wenigeren Ruderer knechtet, auspeitscht und ihnen noch das angesparte Essen wegnimmt, dann gibt es irgendwann Meuterei oder das Boot sinkt aufgrund der Entkräftung.
Du hast auch innere Widersprüche in Deiner Argumentation:
"Gutes Wirtschaften" wäre, wenn jeder das bekommt, was er zum gesunden Leben und Arbeiten benötigt (Kinder ihre Muttermilch und Zeit mir ihren Eltern (<- auch den Vater!), Familien ein - eigenes - Haus mit Garten usw.) ... Gesund ist, was sich dauerhaft im Gleichgewicht mit allen Umweltfaktoren erhält."
Wenn Du schaust, wie früher die Dörfer ausgesehen haben, das gilt für die Straßendörfer in der Palz genauso wie deutsche Siedlungen zB in der Ukraine oder an der Wolga, dann siehst Du, daß vorne ein Haus war, dahinter ein Hof, ein Stall dazu, dann schloß sich der Garten an oder ein Acker.
Typischerweise braucht man ca 1000 m² für eine kleine, arme Familie, lieber ein bisschen mehr, lieber ein Tagwerk (3300 m²) oder lieber noch ein halber Hektar (5000 m²), je nach Kinderzahl und Zahl der Alten, um eine Familie zu ernähren mit Kartoffeln, Rüben. Ein paar Schweine, 1-2 Kühe, 20 Hühner, Hasen, Tauben, einen Hund. Apfelbäume, Kirschbäume, Birnen. Einwecken. Die Äpfel halten sich, wenn sie kühl gelagert werden oder getrocknet.
![[image]](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2a/Volga_German_area.gif)
Sehr schön sieht man das noch am Dorf Pawlowka an der Wolga, früher einmal Paulskoje:
https://www.google.com/maps/place/Pawlowka,+Oblast+Uljanowsk,+Russland,+433970/@52.6878...
Jeder hat einen Stall hinterm Haus, dahinter einen Garten, und dahinter einen schönen Acker mit Schwarzerde. Im Ort gibts auch noch einen Bach, daher genug Wasser. Die Bodenzahl dürfte höher als 80 sein, Tschernosem eben, Schwarzerde.
Hier auch ein gutes Beispiel:
Belling an der B109
Das ist vielleicht machbar in der Vorderpalz, in Rheinhessen, in der östlichen Südpalz, im Kraichgau, im Strohgäu, im Heckengäu, auf der Filderebene, im Remstal, in der Wetterau, in der Kasseler Börde in der Hildesheimer und in der Soester Börde, vielleicht noch in ein paar Landstrichen in der Zone. Vielleicht gibt es auch in Bayern, um Würzburg herum, um Passau und Regensburg herum, in der Gegend um Bonn und Meckenheim und in Niedersachsen ein paar gute Landstriche. Dazu muß noch genug Regen kommen, was leider in der Nordpalz, in Rheinhessen, und auch in der Magdeburger Börde und vor allem in Thüringen schon lange nicht mehr der Fall ist.
![[image]](https://diercke.de/sites/default/files/styles/1000breit/public/karten_978_3_14_100380_2/U0188a_deutsch_HW_WG-1_Web_0.jpg?itok=WD5tYwIt
)
Lößriegel in Deutschland
Aber geh mal zum @n0by Erhard Thomas nach Sonneberg. Oh je. Schnee ab November, 700 m hohe Bergzüge, etc. Oder geh in die Westpalz, nach Pälzisch Sibierien, Lauterecken und Richtung Kusel, dort wo die @Rain herkommt. Oh je. Da kannst Du vielleicht ein paar Kühe auf Wiesen grasen lassen. Aber dort herrscht die blanke Armut. Noch schlimmer wird's in Richtung Pirmasens, Südwestpalz, die Dörfer im Wald.
Jetzt rechne mal aus, wenn es 80 Mio (es sind schon 85, dank Erika und ihren Schergen) EW in D gibt, jede Familie habe 2 Kinder, Opa und Oma noch dabei, also sagen wir mal 6 Leute pro Haus, 3 Generationen, macht ca 10-13 Mio Anwesen. Mal 1000 m², macht 10 Mrd qm. Das sind 10000 km². Deutschland hat 357000 km², das klingt also nach wenig. 1/3 davon ist Wald. Einiges ist verdammt bergig. Deutschland hat knapp 12 mio ha Ackerfläche. Das sind 120000 km². Die müßtest Du mit Deinem Modell komplett zubauen mit Straßendörfern wie oben gezeigt. Und die müßten dann alle wieder Bauern sein. Morgenthau pur. Und ein paar Handwerker. Und die Zahnräder werden gegossen wie in meinem Video von heute aus Indien. Deutschland im Jahre 1850. Back to the roots. Und dann kannst Du jeden Sonntag in die Kirche gehen und um Regen beten. So wie das auch in meiner Jugend noch war. Der "Jahrhundertsommer" 1983 ist mir in tiefer Erinnerung geblieben, als wir nur 1/3 der üblichen Zuckerrübenernte hatten. 2018, als im Oktober/November alles so braun war wie in der Steppe und die Zuckerrüben nur 1/3 so dick wie sonst und schon das Sommergetreide im Frühjahr keinen Regen bekommen hatte, das habe ich nicht vergessen. Da bist Du froh daß es Globalisierung gibt und die Ukraine mit Weizen und Spanien mit Gemüse. Selbst die Römer hatten ihr Getreide schon aus Ägypten.
Das ist Deine Vision. Kannst Dich ja mal beim Lenchen und beim Robert melden. Aber die fliegen in die USA und trinken in Nju Jork, in Philadelphia und in Berkeley ihren Latte und fressen aus den Pappbechern. Die leben den American Dream. Wie die Hintertanen, die uns gerne morgenthauisieren wollen.
Mir würde es schon reichen, wenn wir die ganzen Schmarotzer, die nicht mitrudern wollen, rausschmeißen, keine Wohnung, kein Futter, dann würde es nämlich für die autochtonen Deutschen reichen. Und die Deutschen, die das Boot rudern wollen und Unternehmer sein wollen und Verantwortung übernehmen wollen, wenn die wenigstens für Deutschland arbeiten dürften und nicht für die Besatzer, die Hintertanen und für den Abschaum der ganzen Welt, den die Trojaner hier reinholen um uns umzuvolken und auszuradieren.
DT
PS: Ich habe viele dieser "Kommunen" oder "Biohöfe" oder "Gemeinschaftshöfe" kommen sehen und wieder verschwinden sehen. Da kommen die jungen Leute mit viel Elan, bekommen auch noch Förderungen durch das linksgrüne Gesocks in der Regierung, dann ziehen sie Gemüsefelder, Gewächshäuser, etc. hoch.
Man denkt, oh, haben die die Landwirtschaft neu erfunden und sind wir die Deppen, die seit Jahrhunderten bescheiden, aber mit schwarzer Null positiv wirtschaften und die Familie über Wasser halten? Und schwupp, ein paar Jahre später sind sie weg.
Beispiel gefällig:
https://www.rheinpfalz.de/lokal/donnersbergkreis_artikel,-ackerrebellen-starten-solidar...
Die "Ackerrebellen" Solawi Hengstbacherhof. Groß gestartet, meines Wissen schon wieder vorbei.
AckerRebell*innen - kunterbunt und permanent -
Unsere Solawi liegt auf dem Hengstbacherhof in der hügeligen Landschaft des Nordpfälzer Landes im Donnersbergkreis. Wir, Maggy und Alex, möchten 2022 im April mit der ersten Verteilung starten.
Wir arbeiten nach den Kriterien der regenerativen Landwirtschaft und der Permakultur. Dabei liegt uns der Humusaufbau und die Produktion von gesundem, regionalem und saisonalem Gemüse und Obst sehr am Herzen. Das Gemüse wächst in unserem 2000m² großen Market Garden, der in ein 2,5ha großes Gelände und Agroforstsystem eingebettet ist. Im Agroforst produzieren wir eine große Vielfalt an Obst- und Beerensorten und bewirtschaften ein Hühnermobil in holistischem Weidemanagement mit einer bunten Herde von 200 Hennen und Hähnen.
Pflanzliche Produkte: Gemüse, Früchte, Kräuter
Tierische Produkte: Eier
Wirtschaftsweise:
Dieser Betrieb wirtschaftet ökologisch.
Market Gardening, ökologischer Landbau, Pflugloser Ackerbau im Agroforstsystem, Permakultur
Maximale Mitgliederzahl 50
![[image]](https://www.rheinpfalz.de/cms_media/module_img/10960/5480000_1_articledetail_acker2.webp
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Wenn sie jung sind, sieht das schön aus. Mit 50 bücken sie sich nicht mehr so gern und die Knochen tun bei jeder Bewegung mit der Hacke und der Mistgabel weh.
Der Link http://www.multyfarm.de funktioniert meines Wissens nicht mehr.
Hier gibts noch andere davon:
https://www.solidarische-landwirtschaft.org/solawis-finden/auflistung/solawis/#accordio...
Das einzige System, das ich gesehen habe, was dauerhaft, über Jahrhunderte, permanent funktioniert, sind Mennonitendörfer und -höfe. Sie helfen sich gegenseitig, ähnlich wie die Amische in Pennsylvania und Kanada, und sie haben viele Kinder, die kostenlos mithelfen können, und sie nutzen sehr effizient tierischen Mist, um zu düngen. Sie haben eine sehr gute Fruchtfolge, die den Boden nicht auslaugt. Das kann über hunderte Jahre funktionieren. Aber das Leben ist insgesamt sehr bescheiden. Morgenthau eben. Morgenthau als Lifestyle. Ich weiß, wie sich das anfühlt, ich hab das als Kind und Jugendlicher selber mitgemacht. Und war froh, als ich nicht mehr morgens nach den Wolken schauen mußte, ob es endlich regnet.
Genug gefront für die Besatzer und ihre Hintertanen!
![[image]](https://www.dhm.de/lemo/fileadmin/medien/lemo/images/p74-3797.jpg
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