Nein - Teil 2

Andudu, Montag, 03.11.2025, 22:06 (vor 5 Tagen) @ mabraton932 Views

Man findet da eher eine Blutspur als Errungenschaften die den "besuchten" Völkern Wohlstand und Glück gebracht hätten.

Typisch weiße moralisierende Sichtweise.

Siehe z.B.
https://www.amazon.de/Verteidigung-deutschen-Kolonialismus-Sonderwege-Manuscriptum/dp/3...

Angenommen es hätte keine Kolonisierung gegeben (früher oder später musste eine stattfinden, das ist der Lauf der Dinge, bei einem großen globalen Macht- und Entwicklungsgefälle), dann würden die meisten heute noch im Baströckchen herumlaufen, hätten eine furchtbare Kindersterblichkeit, keine Geschichtsschreibung, würden Menschenopfer bringen und sich mit dem Nachbarstamm bekriegen. Vielleicht wären sie glücklicher, aber sie wären auch total abgehängt.

Ich denke, dass der Widerspruch den Du diesbzgl. hast dadurch entsteht, dass die Linken der Meinung sind, dass die Untaten der Kolonialisierung der heutigen Bevölkerung auferlegt werden sollen. Ähnlich wie das mit dem Schuldkomplex aus dem 2.Weltkrieg der Fall ist. Wir sollen nun freiwillig unseren Wohlstand und unsere Kulturen dafür opfern, dass Gerechtigkeit Einzug hält. Das ist eine sehr dumme Idee. Früher geschehenes Unrecht macht man nicht wieder gut in dem man sich umbringt. Man kann das Rad ohnehin nicht zurückdrehen. Was man tun kann ist, sich dagegen zu wehren, dass die heutigen Eilten das Spiel fortsetzen.

Jein, die Linken sind in besonderer Weise blöd, aber schon die total einseitige Sicht auf diese Epoche ist ein riesiger Fehler. Wenn angeblich die Weißen an allem Elend schuld sind, warum dann nicht ihre Kulturen zerstören und die Weißen zu Minderheiten in ihren Ländern machen? Das ist genau das, was gerade passiert, es ist Suizid in Raten, basierend auf einem irren verfälschten Bild der Geschichte Europas und einer Idealisierung der primitiven Gesellschaften, die so gut wie nie gerechtfertigt sein dürfte!

Verstärkt wird das alles noch durch die schei** Amerikaner und ihren Imperialwahn, ihre skrupellosen Geheimdienste und die Tatsache, dass wir Vasallen und zum Gehorsam genötigt sind. Da können die einfachen Menschen dagegen sein, wie sie wollen, man nimmt uns einfach mit in Kollektivhaft für diese durchgeknallten Psychopathen. Wir beobachten die Zerstörung der Wiege der modernen Menschheit, von uns selbst mitgetragen... aus reiner Blödheit.

Was China betrifft, die chinesische Regierung bezeichnet sich selbst nach wie vor als kommunistisch! Dass das kein Kommunismus alter Schule ist dürfte jedem klar sein.

Es hat überhaupt nichts mit klassischen "Kommunismus" zu tun und wie die sich selbst bezeichnen, ist vollkommen egal, die DDR trug auch ein "demokratisch" im Namen und war es nicht.

Dennoch ist der Zentralstaat das bestimmende Element. China hat zwar seit 1978 in vielen Bereichen Marktwirtschaft eingeführt, der Staat ist Heute aber immer noch der größte Marktakteur. Er setzt die Regeln nach seinen Vorstellungen und bevorzugt systematisch staatseigene Unternehmen durch günstige Kredite, Vorzugspreise bei Grundstücken, Energie, etc.

Wie ich schon schrieb, eine dirigistische, nationalistische, autoritäre Einparteiendiktatur mit einem kapitalistischen Wirtschaftssystem. Nenn es wie du willst, aber nicht "kommunistisch", wenn China kommunistisch ist, dann fällt der Begriff vollkommener Beliebigkeit anheim bzw. erfährt eine fatale Umdefinition. Und nein, die meisten Linken kapieren nicht, dass das mit dem klassischen Begriff nichts mehr zu tun hat, jede Woche argumentiere ich gegen Deppen, die mit dem "tendentiellen Fall der Profitrate" und ähnlichem Quark daherkommen, die anderen finden eine autoritäre Diktatur ganz furchtbar (Nazis!) gehen aber sofort in Verteidigungshaltung, wenn es China betrifft, nur weil China sich "kommunistisch" nennt! Das ist bigotte Kacke!

Lt. Statista und anderen Quellen liegt die Staatsquote bei ca. 1/3 des BIP

Dann sind so gut wie alle Länder "kommunistisch"? Die meisten mehr als China?
https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/Ausgabe/2024/02/Inhalte/Kapitel-6...

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167167/umfrage/staatsverschuldung-von-ch...
Das bedeutet, Wachstum wird in erheblichem Maß mit staatlichen Schulden finanziert.

Mit anderen Worten: es wird massiv Geld gedruckt... genau wie im Westen.


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