In eine nachvollziehbare Richtung. ;-)
Hallo b.o.bachter
Ich schrieb: Putin hat es gewagt jüdische Strukturen zu verändern.
Wie geht denn das? Was erlauben Putin?
Du antwortest: Er hat sich erlaubt, sich mit starken Strukturen zu verbünden, die schwache Strukturen übersteuern können?
Mmh. Das muß ich erst einmal sacken lassen.
In den Neunzigern wütete eine weitestgehend jüdische Oligarchenkaste, um das riesige Russland auszuschlachten und schließlich dem Feind auszuliefern.
Man war fast am Ziel.
Anstatt nun das „jüdische Werk“ schnellstmöglich zu beenden und Rußland aufzuteilen, kommt der „Judenbengel“ Putin daher, stoppt das Projekt und jagt fast alle Oligarchen aus dem Land, die den Kreml übernehmen wollten.
Geblieben sind nur die, die sich aus der Politik heraushielten.
Danach verbündet sich der neue Zar mit einer noch gefährlicheren jüdischen Sekte – den Chassidim – und fungiert nun als Marionette dieser Leute.
Tut mir leid, das ist mir zu hoch.
Es gibt jetzt mehrere Alternativen.
Entweder ist Chabad nicht das, was wir hier allgemein kolportiert wird und wie in jeder Religion gibt es da Falken und Tauben, wobei der russische Zweig möglicherweise politisch neutral agiert.
Oder Putin kannte schon 1999 den Plan, die Ukraine – mehr als 25 Jahre später - als Flucht-Reservat für israelische Zionisten vorzubereiten und das auf Kosten der Ukrainer, aber auch seiner eigenen Landsleute.
Oder, ich habe komplett meinen politischen Instinkt verloren und irre daher etwas geistesabwesend durch die Landschaft.
Möglich ist gar vieles, aber ich halte es durchaus für denkbar, daß es mehrere Chabad-Richtungen gibt und wir als „Fremde“ nicht so genau wissen, was da im Detail eigentlich läuft.
So habe ich mir vor Jahren – als das Chabad-Thema schon mal auf dem Plan stand – die Vorträge von Thora Frankfurt angeschaut, um zu sehen, was die Typen so denken.
Ich war schwer beeindruckt.
Ja, das ewige Hin- und Herschaukeln des Oberkörpers ging mir etwas auf den Wecker, aber was der Mann (Shlomo Raskin) sagte, hatte Gehalt und war nachvollziehbar.
Will sagen: Mit dem Mann könnte ich mich stundenlang unterhalten.
Und Raskin ist Lubawitscher!
Ich bezeichne mich auch als Christ, kann aber keine Gemeinsamkeiten mit dem christlichen Fundamentalismus der USA, der den Zionisten förmlich in den Arsch kriecht, erkennen.
Verstehst Du, worauf ich hinauswill?
Besteht also die Möglichkeit, daß wir hier alles über einen Leisten ziehen und es gar nicht so genau wissen wollen, weil es unser Vorurteil oder gar unser „exklusives Wissen“ in Gefahr bringt?
Ich mußte mich hier schon x-fach verteidigen, weil ich dem Islam auch positive Aspekte abgewinnen konnte. Als ich dann nachhakte, ob diejenigen auch mal den Koran gelesen hätten – was ich getan habe – wurde immer auf kurze Texte oder Thesen verwiesen, die meistens aus dem Zusammenhang gerissen waren.
Deine Fragestellung setzt voraus, dass Russland zerstört werden soll/sollte, was wohl nach Planungen der USA auch der Fall war/ist. Was jedoch, wenn höhere Mächte andere Pläne haben und die Macht aus dem Norden für das angestrebte Armaggedon benötigt wird?
Damit wären wir dann wieder bei den Lubawitschern, die dieses Ansinnen im Schilde führen und also einen starken Mann in Ihrem Sinne in Russland benötigen.
Man weiß es nicht und kann nur vermuten.
Ja, völlig ausschließen kann ich das auch nicht, aber man muß schon immer mehr Vernunft verbiegen, um dieser Jagd nach dem einzig gültigen Erklärungsmodell zu folgen.
Ich habe keinerlei Zweifel, das da draußen komplett Irre herumlaufen, eine rote Kuh züchten lassen und auch sonst den ganzen Tag nichts anderes tun haben, als auf das Ende der Welt zu warten.
Aber das ein so virtuoser Stratege, wie der russische „Zar“, sich so einem Blödsinn unterwirft, überfordert dann doch meine – vermutlich primitiven - Denkstrukturen.
mfG
nereus