Auf geht`s ;-)
Hallo b.o.bachter!
Du schreibst: "Jüdisches Museum und Zentrum für Toleranz", schlappe 8500qm, Putin stellt das bemerkenswerte Lokal zur Verfügung, tut privat ein Monatsgehalt rein, den Rest tragen dann Weckselberg und Konsorten:
Ja, nun.
Die Meldung ist von 2012, also auch nicht mehr so taufrisch.
Putin eröffnet regelmäßig irgendwo und irgendwann Museen, Messen, Veranstaltungen usw.. Das machen Staatsoberhäupter nun einmal.
Und das Monatsgehalt wird er verkraftet haben oder wollen wir beide nachträglich spenden?
Hast Du neuerdings Ohrenstöpsel in der Schnüffelnase?
Nein, warum?
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann folgerst Du aus der sparsam photographisch dokumentierten Kippa-Verwendung Putins, dass dieser nicht unter dem Einfluss von Freund Nase stehe und forderst Beweise für das Gegenteil an.
Beweise habe ich keine, aber Hinweise gibt es schon - siehe z.B. die Einleitung dieses Beitrages, woraus m.E. eine gewisse Dienstbeflissenheit ersichtlich wird. Überhaupt sind die Lubawitscher nicht gerade schlecht vertreten:
https://www.lubavitch.com/centers/europe/russia/moscow
33 Treffer, nicht schlecht.
Aber in Moskau leben auch 15 Millionen Einwohner und Rußland hat immer noch eine halbe Millionen Juden als Staatsbürger, wobei es hier sehr sonderbare Abweichungen zu geben scheint. Aber das kennen wir ja, wenn „jüdisch“ gezählt wird. Da bekommt man nie genaue Angaben. Man wird wissen, warum.
In Berlin gibt es 8 Synagogen, in Moskau nur 5. Berlin hat aber nicht einmal 4 Millionen Einwohner. Ich finde, da könnten die Moskowiter durchaus noch etwas tun, oder?
Danach kommst Du mit einem Link zu den Umtrieben von Chabad, wo ich wieder ein Bild finde mit Putin und dem Rabbi, wo der Zar doch tatsächlich schon wieder diese bordeaux-rote Krawatte trägt.
Hat der nur eine oder gibt es nur diese wenigen Bilder von Putin mit Chabad, auf die man bei der umfangreichen Bildberichterstattung zurückgreifen muß?
Dann kommt natürlich die Hammer-Meldung!
Putin entläßt hochrangingen Beamten wegen Chabad-Beleidigung.
Wenn man den Artikel allerdings liest, wird es etwas zwiespältig.
Seit Russland im Februar seinen Krieg gegen die Ukraine begonnen hat, hat die Chabad-Bewegung in Russland versucht, sich aus dem Fadenkreuz aller Seiten herauszuhalten. Ihre Rabbiner in Russland haben den Krieg und das Blutvergießen verurteilt und ein Ende des Krieges gefordert, haben aber auch davon abgesehen, Moskau dafür verantwortlich zu machen, und die Frage der Schuld an dem Konflikt im Unklaren gelassen.
Quelle: https://legitim.ch/putin-entlaesst-hochrangigen-beamten-der-die-chabad-als-rassistische...
Nun, wenn der Chabad Putin steuern würde, gäbe es eine klare Erklärung. Das sieht mir eher nach Lavieren aus.
Als Reaktion auf den Artikel richtete der russische Oberrabbiner Lazar, der einst als Putin-nah galt, einen offenen Brief an die russischen Behörden, in dem er sie aufforderte, die Äußerungen von Pavlov zu verurteilen.
Einst? Das ist wohl nicht mehr der Fall?
Und dann wird es interessant.
In den letzten Monaten ist Moskau hart gegen die Aktivitäten der Jewish Agency in Russland vorgegangen und hat die Organisation vor Gericht gestellt, weil sie angeblich Daten über russische Bürger unzulässig gespeichert hat. Obwohl die Jewish Agency eine unabhängige Organisation ist, arbeitet sie eng mit der israelischen Regierung zusammen und fördert die Einwanderung nach Israel, außerdem organisiert sie jüdische Kultur- und Bildungsaktivitäten in Russland.
..
Inzwischen werden die Maßnahmen gegen die Jewish Agency jedoch eher als Teil eines allgemeinen Vorgehens gegen die Zivilgesellschaft in Russland gesehen, das bereits seit Jahren andauert.
Ich möchte mal die lächerlichen Figuren in Berlin oder Paris sehen, wenn jemand gegen die Jewish Agency vorgehen würde. Diesen Jemand träfe der heilige Bannstrahl aller europäischen Schleimspur-Zionisten.
Also, so ganz in der Spur scheint der Zar wohl doch nicht zu laufen oder werden nur Meldungen akzeptiert, die das Gegenteil beweisen?
Laufen da derzeit vielleicht Vorbereitungen? Die Ashkenasen inˋs Intermarum und Palästina für die Sepharden?
Sag es mir – ich weiß es nicht.
Ich versuche Fakten zu erurieren und wenn die Indizienkette plausibel scheint, mache ich ggf. einen Beitrag draus. Leider habe ich mich da auch schon vertan, weil ich einer falschen Spur gefolgt bin.
Mithilfe von Oligarchen wie Roman Abramowitsch und Lew Lewiew, «die später Chabads größte Gönner weltweit werden sollten», so Politico, hätte Putin die herkömmlichen jüdischen Strukturen in Russland durch Netzwerke der chassidischen Sekte ersetzt und den Chabad-Rabbi Berel Lazar als Moskauer Oberrabbiner installiert.
Tja, was machen wir denn nun mit dieser Geschichte?
Putin hat es gewagt jüdische Strukturen zu verändern.
Wie geht denn das? Was erlauben Putin?
Und wenn ich die obige Berichterstattung zum sogenannten russischen Angriffskrieg lese und die Chabadianer dazu ziemlich rumeiern, ohne klar Position zu beziehen, dann frage ich mich schon, was es mit der These auf sich hat – Putin würde von diesen Leuten gesteuert.
Putin agiert im Tagesgeschäft besonnen und vernünftig. Ist er deshalb frei vom Einfluss der Hintergrundmächte?
Das ist die 1 Millionen Dollar-Frage.
Er muß mit allen klarkommen oder sich ggf. arrangieren.
Der hochgejubelte Chabad-Einfluß scheint mir dagegen zu alarmistisch zu sein.
Und daher stelle ich Dir abschließend die gleiche Frage zu Putin, wie @Ikonoklast.
Frage an den besser Informierten:
Warum hat er dann 1999 überhaupt nach der Macht gegriffen?
Der russische Bär lag doch bereits am Boden.
Es hätte nur noch wenig bedurft, um das alte Mütterchen endgültig zu erledigen und seine Leichenteile in der Gegend zu verstreuen, wo dann lauter kleine jüdisch dominierte Reservate entstanden wären, die als Rohstoffbasis der Milliardäre aus London und New York und Tel Aviv gedient hätten.
mfG
nereus