Die Nachbarn bauen Gras an
Manchmal dauert es länger, bis der Groschen fällt. Wie hier üblich, hat jeder ein paar tausend Quadratmeter ums Haus, auf dem die meisten Gras anbauen. Die Ernte des Grases von Mai bis Oktober benötigt 50+ Liter Benzin und geschätzt 50 Stunden Arbeitseinsatz auf dem Rasentraktor. Essen tut keiner die Ernte.
Im Dorf zu sagen, dass man mit Gartenabfällen auch heizen könnte, führte zu Stirnrunzeln oder vermutlich zu meinem Ruf, ein Spinner zu sein.
Aber mit Bäumen habe ich nun mehr Erfolg. Der Nachbar hat einen großen Teil seines Grasanbaus durch Baumsetzlinge ersetzt und kann spätestens in 10 Jahren Brennholz aus seinem eigenen Niederwald schlagen. Benzin und Arbeit bleiben, aber immerhin kann er damit einen Teil seiner Heizung betreiben. Natürlich nur einen Teil.
Ist eigentlich nicht relevant, da hier sowieso jeder Buche aus dem Wald holt. Mit war lediglich aufgefallen, dass so viel Aufwand in das Mähen gesteckt wird, wo es mit Bäumen doch viel sinnvoller wäre.
Mit den oben erwähnten Heizen aus Biomasse experimentiere ich schon länger, allerdings aufgrund meiner extremen Faulheit eher mit geringer Intensität. Ich glaube, ich hatte vor Jahren auch schon mal was dazu geschrieben hier. Meine diesbezüglichen Diskussionen und Gedankenaustausche finden nur mit US-Leuten statt, wo das auf offene Ohren stößt und auch gemacht wird*. Dank der KI konnte ich das nun in die deutsche Sprache und deutsche Maßeinheiten umformen lassen, falls sowas für jemanden interessant ist. Aus deinen Äußerungen, Olivia, schließe ich auf Stadt mit wenig Grund und wenig Platz, so dass das für dich nicht relevant sein kann.
*Vor Jahren gab es in Deutschland keine offenen Ohren dazu. Die wenigen (in diesem Fall Gewächshausbetreiber), die überhaupt was sagten, sagten, das Gas aus Russland ist so billig, dass wir für unser Gewächshaus nicht solchen Aufwand betreiben brauchen. Knopfdruck, und schon wird es warm.
Zusammenfassung der KI und die Frage, ob das alles richtig sei:
Ein faszinierender Gedanke zur Energie aus Biomasse in deinem Garten
Wenn dein Garten rund um das Haus eine Fläche von 4000 m² (0,4 Hektar) hat, dann gibt es eine erstaunliche Tatsache, die kaum jemand bemerkt hat! Im Laufe eines Kalenderjahres fallen dort etwa 9 Tonnen Biomasse an – dazu gehören Herbstlaub, geschnittenes Gras und andere abgestorbene Pflanzenreste, die durch Photosynthese gewachsen sind. Das wusstest du wahrscheinlich. Was du vielleicht nicht weißt: Der natürliche Zerfall oder die Verrottung dieser organischen Materialien setzt Wärme frei – und zwar eine beeindruckende Menge!
Die bei der Verrottung freigesetzte Wärmeenergie beträgt etwa 36.000 kWh oder 130 GigaJoule. Das ist die Energie, die in etwa der Hälfte des Heizbedarfs eines durchschnittlichen Hauses in Deutschland pro Jahr entspricht!
Für einen kleineren Garten mit 1000 m² (1/4 der Fläche) beträgt die freigesetzte Energie immer noch rund 9.000 kWh (32 GigaJoule) – genug, um den Heizbedarf eines gut gedämmten Hauses im Winter zu decken.
Wie passt das zum Heizbedarf eines Hauses?
Ein mittelgroßes Haus in einem gemäßigten Klima wie Deutschland benötigt etwa 12.000–15.000 kWh (43–54 GigaJoule) Heizenergie pro Jahr. Diese Energie wird üblicherweise durch Erdgas, Heizöl oder Strom bereitgestellt, was im Schnitt 1500–2000 Euro pro Jahr kostet.
Das Interessante daran: Die Wärme, die durch die Verrottung der Biomasse in deinem Garten entsteht, liegt in der gleichen Größenordnung wie der Heizbedarf deines Hauses!
Wo liegt der Haken?
Obwohl die Energie tatsächlich durch die Verrottung freigesetzt wird, gibt es einige Herausforderungen:
Langsame Freisetzung: Die Wärme entsteht über einen langen Zeitraum (mehrere Monate), wodurch sie schwer zu sammeln ist.
Weiträumige Verteilung: Die Wärme wird großflächig abgegeben und von der Umgebung aufgenommen, sodass sie praktisch nicht nutzbar ist.
Niedrige Temperatur: Die Temperatur, die durch die Verrottung erreicht wird, ist oft zu niedrig, um sie effizient für Heizzwecke zu nutzen.
Fazit: Eine interessante Idee mit Einschränkungen
Die Energie, die durch die Verrottung von Biomasse freigesetzt wird, ist beeindruckend und zeigt das Potenzial natürlicher Prozesse. Allerdings ist diese Energie in der Praxis nur schwer nutzbar. Für die Heizung eines Hauses müsste man die Wärme aktiv sammeln und speichern – eine technologische Herausforderung, die bisher kaum umgesetzt wird.
Meine Nachfrage an die KI
Wenn ich eine Anlage habe, die
die langsame Freisetzung beschleunigt
die weiträumige Verteilung konzentriert
die niedrige Temperatur auf 60 - 70 Grad Celsius erhöht
ist das dann eine Methode, die in Betracht gezogen werden könnte?
Worauf die KI beschrieben hat und bestätigt, dass das sinnvoll sei.
Der Schluss der Antwort
Fazit
Eine Anlage, die die Wärme aus der Verrottung von Biomasse beschleunigt, konzentriert und effizient nutzbar macht, hat großes Potenzial. Sie könnte nicht nur zur Reduktion von fossilen Brennstoffen beitragen, sondern auch eine sinnvolle Nutzung von Garten- und Landwirtschaftsabfällen ermöglichen. Die Umsetzung erfordert jedoch eine clevere technische Konstruktion und wirtschaftliche Rentabilität.