Erfahrungsbericht: Förderung Balkon-Solarkraftwerk Berlin

Manuel H., Samstag, 20.05.2023, 12:32 (vor 339 Tagen)3875 Views

So "einfach" ging es.

Das Förderprogramm des Landes Berlin ist an privat ausgegliedert.

Hier der Link zur zuständigen Firma
https://ibb-bt-solarplus-steckermodule.antragsverwaltung.de/login.php

Die Bedienerführung ist schlicht unverständlich, nicht belastbar und macht viel Mühe. Aber, die telefonische hotline ist sehr freundlich und führt einen durch den Prozess bis es klappt.

Personalausweis muss hochgeladen werden (nur als pdf möglich)

Die Bewilligung ging schnell. Man erhält einen Zuwendungsbescheid, der nur vier Wochen ab ursprünglicher Beantragung gültig ist.

Zuwendungsbescheid erhalten. Weiter bin ich noch nicht.

Die 500 werden nachschüssig gewährt.
Man muß also den Kauf der Balkon-Anlage vorschießen und dann auf das Geld hoffen. Man muß unbar vom Konto des Antragstellers aus die Rechnung bezahlen, man muß Kontoauszug und Rechnung hochladen, auch die Rechnung muß auf den Antragsteller lauten. Das muß binnen vier Wochen erledigt sein.
Man hat eine Bindungsfrist der Nutzung von 3 Jahren.
Die Solaranlage muss mindestens 500 Euro kosten, sonst wird nur bis zur Höhe des Kaufpreises gefördert.

Man muß sich bei der Netzagentur registrieren und dies nachweisen.

Möglicherweise werden noch folgende Sachen geprüft

Wielandstecker statt Schuko-Stecker.
Einspeisung des überschüssigen Stromes ins Netz
Schriftliche Bestätigung des Vermieters, dass er einverstanden ist.

Soweit bin ich noch nicht.

Ob der Vermieter (eine Heuschrecke in den USA) genehmigt, steht in den Sternen. Meines Erachtens rechtlich nur notwendig, wenn die Solaranlage auf der Balkonbrüstung von außen sichtbar angebracht wird, steht sie auf dem Balkonboden wie ein Balkonmöbel dürfte es genehmigungsfrei sein.

Da die Antragstellerin ihren Südbalkon nie nutzt, könnte man sie auch auf dem Boden aufstellen: Vorteil, bessere Winkeleinstellung, keine Genehmigung nötig, Nachteil, Platz weg.


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