Noch ist dieser Winter nicht vorrüber.

Fairlane, Montag, 09.01.2023, 13:24 (vor 473 Tagen) @ Revoluzzer4114 Views

Die aktuell augenscheinlich gute Situation in Sachen Gasspeicher ist nur dem Umstand geschuldet, dass das Wetter so ungewöhnlich milde ist - hätten wir niedrigere Temperaturen, würde es fraglos anders aussehen.

Die größte Kälte herrscht unter normalen Umständen in der zweiten und dritten Januar-Woche eines Jahres; zumindest sind das die Werte, die ich den Protokollen meiner eigenen Wetterstation, die selbst mißt, entnehmen kann.

Es ist also rein dem Zufall zu verdanken, dass es bis jetzt nicht dauerhaft kälter war. Die erste Hälfte des Dezembers war im Vergleich zu den vorherigen drei Dezembern im Schnitt fast fünf Grad kälter.

Die letzten Wochen wehte auch mal wieder mehr Wind, was einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an der Stromproduktion lieferte und die Kohlekraftwerke nebst Gaskraftwerke deutlich entlastete. Somit konnte hier deutlich eingespart werden.

Wir haben noch den Rest des Januars vor uns und kalt kann es auch noch im Februar und März sein...auch sind Kalmen um den aktuellen Zeitpunkt nicht ungewöhnlich und treten häufiger auf. Also sollte man nicht in verfrühten Jubel verfallen.

Selbst wenn dieser Winter vorrüber ist und das Frühjahr mit zunehmend wärmeren Temperaturen naht, die Heizen entbehrlich machen - der nächste Winter kommt, so sicher wie das Amen in der Kirche. Dann wird es interessant, ob Brennstoffvorräte problemlos aufgefüllt werden können, oder die Probleme größer werden.

Gruß, Fairlane


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