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Ich fühle mich in Sachsen pudelwohl.

War auch 2019 in St Petersburg- sauber geleckte Straßen, Mädels gehen im Minirock abends allein auf die Straße.viele Familien mit kleinen Kindern. Kein Geschwuchtel auf Teufel komm raus.
Momentan bin ich in Budapest, auch hier: sehr schön. die Weiber sehen feminin aus und die Männer wie Kerle.
Gefällt mir.
Gibt mir aber auch zu denken...

Habe mal maschinell eine Auswahl _meiner_ Urlaubsbilder zusammengestellt, war ja auch da und fand es ebenfalls angenehm.

Aber wohnen möchte ich da nicht, obwohl ich mit den Leuten gut quatschen kann. Kenne die Russen seit Kindheit. Im Schwarzwald bei Dir waren sicher weniger Russen damals? Als in Paris, auch bei Dir damals?

Früher mal, lange her, gab es in Paris viele Russen. Denn der Begriff des Pariser Fast-Food-Restaurants: "Bistro" ist rein russisch und heißt in Etwa "dallidalli" auf deutsch. Haben es die Russen bei den Franzosen wohl immer eilig gehabt damals, in den Pariser Restaurants? Da sind die heute aber anders drauf, m. E.

Putin war übrigens in Sachsen stationiert, bei Dir.

Die alte russische Hauptstadt (bis Lenin, dann Moskau) hat schon was. Flippig aber ohne Vermüllung und Graffitti. Mit dieser McDonalds-Nachäfferei ist ja nun Schluss. Dieser Ami-Dreck passte sowieso nicht da hin, peinlich, die haben eine eigene Esskultur. Die ist m. E. besser als dieser MonsterBiGMacMampf-Kleckerfraß (auch in unseren Kneipen neuerdings gibts überall "Börger" in Varianten als Einheits-Mittagstisch, nervt mich).

Schon als Kind waren mir diese nach Parfüm stinkenden bunt bemalten Russenmatkas unangenehm aufgefallen (offiziersgattinnen). Wer das schwülstige grelle mag ... Viel Gold und Farben, gern auch übertrieben, sollte nach Russland auswandern. Beim Bauen sind die grobschlächtig - funktioniert aber meist endlich doch irgendwie. Arbeitschutz? Die Russen sind noch Männer ...

Als ich da war, brummte das Immobiliengeschäft. Banken schickten Aufreißer vor die Portale, lustige freche Jungs, überall Kredit-Angebote angeschlagen. Sport-Events bis zum Erbrechen (bzw. Verkehrsinfarkt). Prostitution, Wodka rund um die Uhr zu haben. Historisierender Kitsch überall, von Katharina bis Dzieschinky. [Korrektur: Der Typ hieß "Dzierzynski" hier dies: "Erster Leiter der Tscheka (später GPU) war der polnische Adlige Feliks Edmundowitsch Dzierzynski (1877-1926), der im zaristischen Russland mehrfach verhaftet und nach Sibirien verbannt worden war. Er hatte nach seiner Befreiung 1917 an der Seite Lenins die Geheimpolizei aufgebaut und leitete von 1921 bis 1924 auch das sowjetische Innenministerium." Ich dachte damals, ich sähe nicht richtig, Kneipe mit Leninbüste im Fenster! Wir sind da rein, da saßen ein paar Amis mit Russen und ich habe translatet, diesen STAMOKAP-Disput, den die hatten, mit den Russen da. Eine Kalaschnikow überm Tresen im Bild kaum zu erkennen. Wie über 80% der Bolschewiki an der Spitze damals Dzierzynski ein Jude, "polnisch-jüdischer Herkunft"]

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Piet (alter Spitzname "Pieter") ist nicht Russland. Das darf man nicht vergessen. Wohnen möchte ich da nicht. Dennoch eine Katastrophe, das Derzeitige.

H.

PS: Hat das Script auf dem Server die Bilder bissel temporaer entordnet, aber egal. Das Bild von Pieht kommt rüber, vorbei, Vergangenheit ...

PPS: Nachtrag zu dem blauen Trabbi (zwei Bilder oben) mit der Duisburger Zulassung, ein typisch russisches Detail. Während wir Deutschen rektal fluchen, tuns die Russen vaginal, also nicht Verdauungsprodukt, sondern im weitesten Sinne fortpflanzungstechnisch. Weiß nicht, warum die so anders sind, als wir.
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