Also meine persönliche Allergiegeschichte war folgendermaßen:

papi, Freitag, 27.05.2022, 21:07 (vor 699 Tagen) @ solstitium1537 Views

Im Alter von ca. 30 Jahren (also vor knapp einem Vierteljahrhundert) habe ich immer ab Spätwinter bis in den frühen Sommer hinein die üblichen Symptome bekommen: Niesen, Triefnase, Augenjucken etc. Das hat sich dann soweit gesteigert, dass ich teilweise nur noch im abgedunkelten Zimmer sitzen konnte, Fenster geschlossen und ich war dauernd kurz vorm Einschlafen. Die Allergene waren recht schnell ermittelt: Frühblüher (Haselnuss, Rotbuche, Birke + Kreuzallergie gegen Kartoffelschalen, Kiwi, Apfel und Pfirsichschale usw.). Eine auf Injektionen basierende Hyposensibilisierung plus von meinem unfähigen Hausarzt verabreichte Depot-Cortisionspritzen waren nicht nachhaltig und bei Letzteren hatte ich sowieso nie ein gutes Gefühl. Ich habe dann auf Empfehlung eines Kollegen einen Allergologen und Lungenarzt gefunden, der (auch) auf orale Hypo setzt und das hat dann letztendlich den gewünschten Erfolg gebracht. Hat zwar etwas gedauert aber war, wie bereits berichtet, sehr erfolgreich. Der Doc hat übrigens erzählt, dass seine Berufskollegen zumindest anfänglich dieser Therapiemethode - vornehm gesagt "äußerst skeptisch" gegenüber standen. Ob sich das mittlerweile geändert hat und die "Tröpfchen"-Hyposensibilisierung mittlerweile allgemein anerkannt wird, weiss ich nicht. Muss aber wohl so sein, denn die sauteure Pollenlösung zahlt sogar die BEK.

VG aus dem Shithole Duisburg


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