Das dürfte bedeuten, dass alle möglichen Arten von Proteinen produziert werden könnten -> Codon-Optimierung -> Proteinfehlfaltung

Ikonoklast, Federal Bananarepublic Of Germoney, Dienstag, 08.03.2022, 11:28 (vor 787 Tagen) @ Ikonoklast1815 Views

ORFs = Offener Leserahmen (Hervorhebungen von mir):

Als offener Leserahmen (OLR) oder offenes Leseraster (als Übersetzung von engl. open reading frame, ORF) wird in der Genetik derjenige Bereich der DNA bzw. RNA (Virus-RNA oder mRNA) bezeichnet, dessen Leserahmen zwischen einem Startcodon und dem ersten Stopcodon im gleichen Leseraster liegt. Der offene Leserahmen codiert potentiell für die Aminosäuresequenz eines Peptids (kurze Sequenz) oder Proteins (lange Sequenz). Eine alternative Definition besagt, dass ein ORF bei Stop-Codons beginnt und endet.[1][2]

Offene Leserahmen werden von nicht-codierenden Bereichen des Gens umgeben, dem 5′-UTR-Bereich und dem 3′-UTR-Bereich (UTR für untranslated region). Dabei handelt es sich um Regionen eines Gens, die zwar bei der Transkription in mRNA transkribiert werden, bei der Translation jedoch nicht für eine Aminosäuresequenz codieren. In diesen Bereichen liegen auch wichtige Informationen für die Translation des offenen Leserahmens.

Bakterielle mRNAs tragen häufig mehrere ORFs in einer transkriptionalen Einheit. In diesem Fall spricht man von einem Operon, und die mRNA wird als polycistronisch bezeichnet.

In eukaryotischen Genen wird der ORF oft unterbrochen von Introns, die während der Prozessierung der mRNA beim Spleißen herausgeschnitten werden. Durch alternatives Spleißen wird eine Vielzahl von Proteinvarianten möglich.

Aus der Schlussfolgerung (Hervorhebungen von mir):

DNA/RNA-Impfstoffe haben sich als wirksame Methode zur schnellen Entwicklung von Impfstoffen gegen neu auftretende Krankheitserreger erwiesen. Mit einer neuen Reihe von Lösungen kommt jedoch eine neue Reihe von Problemen ( 80). Obwohl festgestellt wurde, dass die Nukleotidsequenz des Wildtyp-SARS-CoV-2-Spike-Proteins für translatierte überlappende Gene kodiert, zeigen ORF-Erkennungsvorhersagen für die Sequenzen von zwei mRNA-Impfstoffen, dass die Codon-Optimierung das Potenzial hat, die unspezifische Translation zu stören. Zusätzliche überlappende ORFs können während der Codon-Optimierung entstehen; daher sollten die endgültigen Sequenzen dennoch auf ihr proteinkodierendes Potenzial untersucht werden. Bei DNA-Vakzinen und viralen Vektoren sollte auch der Negativ-Sense-Strang auf sein proteinkodierendes Potential überprüft werden. Darüber hinaus sollte die spontane Generierung von ORFs neu bewertet werden, wenn besorgniserregende Varianten bekannt werden und Impfstoffe geändert werden, um sie aufzunehmen. Es wurden viele Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um die Sicherheit und Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe zu gewährleisten.20 ). Daher kann die Einbeziehung zusätzlicher Schritte, um sicherzustellen, dass Impfstoffsequenzen ausschließlich für das beabsichtigte Protein codieren, auch zu besseren Gesundheits- und Sicherheitsergebnissen führen. Maßnahmen zur Überprüfung auf andere nachteilige Auswirkungen auf Wirtszellen, wie z. B. solche, die sich aus potenziellen Wechselwirkungen von Impfstoff-Nukleotidsequenzen mit Wirts-RNAs oder -Proteinen oder dem Wirtsmikrobiom ergeben, können ebenfalls die Wirksamkeit und Sicherheit erhöhen ( 81 )⁠. Eine eingehendere Untersuchung dieser Verabreichungsmethoden kann Aspekte aufdecken, die weiter verfeinert werden sollten, um sich vor unbeabsichtigten Nebenwirkungen zu schützen.

Wenn ich das jetzt einiger Maßen richtig verstanden habe, führt das nun dazu, dass alle möglichen Arten von Proteinvarianten entstehen können. Durch die Codon-Optimierung erhöht sich zugleich das Risiko der Proteinfehlfaltungen, was zu neurodegenerativen Erkrankungen führt(en kann). Bzw. zu einer Prionenerkrankung, was faktisch auf dasselbe hinausläuft... [[sauer]]

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Grüße

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