Das ist schlimm, sehr schlimm, den Leuten nach dem Arbeitsleben eine Rente zu bezahlen, zumal diese üblicherweise ausgegeben wird und zu allgemeinen (höheren) Einnahmen im Volk führt.

Nach neoliberalen gaga Grundsätzen ist das ja Konsum, Konsum ist böse, nur Investition gut. Denn Investition macht Rendite, Rendite macht Geldhaufen für wenige Superreiche, Geldhaufen für wenige Superreiche führen zu mehr Investitionen, also zu größeren Geldhaufen, das ist gut.
Vergessen wird, dass Investitionen nur und ausschließlich gemacht werden FÜR den Konsum, sonst rechnen die sich nicht.

Gelobt wird aber das sinnlose Zubetonieren der gesamten Landschaft mit "Infrastruktur", toll super Zugangsstrassen zu Häusern, die sich keiner leisten kann, die aber des Investierens wegen sinnlos gebaut wurden, Verbindungsstraßen zwischen Job und Wohnung, die keiner braucht, da es mangels möglichen Konsums keine Einkommen gibt.

Die ganze Investitionsarie, die über Verelendung erkauft wurde (Abschöpfung des Wohlstands hier, Hartz4, Niedriglöhne, Rente mit 67, für die meisten also nach dem Tod, Lohnverzicht, Steuererhöhungen), wird also lediglich genutzt, um durch weitere Verarmung bald den Rückbau der Investitionen (Spanien muss grün werden: Wegen E-Autos ohne Reichweite, Home Office, Arbeitslosigkeit eh nicht mehr nötig) finanzieren zu müssen, Credo: Investitionen sind um ihrer selbst willen gut, da kein Konsum. Und schon können die Geldhaufen weniger Begünstigter weiter wachsen.