Erschaffung der Weltgesellschaft
Die Argumente sind für mich nachvollziehbar.
Aber wenn der Verbrauch von Kohlenwasserstoffen reduziert werden soll - warum importiert man dann weiterhin jedes Jahr Hunderttausende, wenn nicht Millionen Menschen aus warmen, ärmeren Gefilden nach Europa?
Die hierher importierten Menschenmassen haben in Europa ein Vielfaches ihres Energiebedarfs als in ihren Herkunftsländern. Sie machen in ihren Herkunftsländern weiterhin wieder Platz, damit der dortige Geburtenüberschuss weiter auf Hochtouren laufen kann.
Meine Gedanken hierzu:
Die paar Migranten machen keinen Unterschied, dort werden Milliarden geboren, ein paar Millionen schaffen es in den Westen.
Im Westen aber untergraben bzw beseitigen sie letztendlich die gesellschaftliche Homogenität, insbesondere der Unterschicht, und machen einheitliche nationale bzw populäre Volksrevolutionen (wie zb in den 30ern in Deutschland) unwahrscheinlich.
Ums positiv auszudrücken: Ihre zunehmende Präsenz gewöhnt/assimiliert die westlichen Gesellschaften auch an die kommende Weltgesellschaft.
Praktischerweise lenken auch die vordergründigen Assimilationsprobleme von wesentlicheren gesellschaftlichen Problemen ab, insbesondere der Entwicklung der Weltelite vs der Stagnation/Zerfall der nationalen werktätigen Bevölkerungen im Westen.
Die Migranten helfen somit den westlichen Bevölkerungen, den eigenen Abstieg aus der Einmaligkeit leichter hinzunehmen.
Afrika (und Lateinamerika) sind südliche Anhängsel der nördlichen Hemisphere: was immer dort passieren wird, wird im globalen Süden entsprechende Auswirkungen haben. Der Süden ist nicht eigenständig und kann sich den Entwicklungen des Nordens nicht entziehen - daher ist er für die globale Entwicklung völlig zweitrangig, interessant nur insofern, als er vom Norden genutzt werden kann. Wenn der Norden keinen nutritionalen und materiellen Überfluss mehr nach Afrika senden kann, dann wird der Resourcenverbrauch sich dort bald auf ein nachhaltiges Level einpendeln.
Gruss,
mp