1440 EUR pro Jahr Anstieg (mT)

DT, Donnerstag, 30.12.2021, 12:55 (vor 842 Tagen) @ Plancius2630 Views

Hallo Plancius,
so eine ähnliche Überlegung habe ich auch schon gemacht, bei mir sieht es ähnlich aus.

Ob allerdings der Strom wirklich um 63% ansteigt, das glaube ich nicht, denn mein Versorger hat mir nur eine ca 10%ige Erhöhung angekündigt. Bin nicht bei einem Ultrabilligversorger gewesen und schon viele Jahre dabei, bekomme auch immer den "Treuebonus" und muß nicht damit rechnen, gekündigt zu bekommen und dann für 60 oder mehr ct pro kWh einkaufen zu müssen.

Beim Gas kann man nix machen, aber auch da bin ich schon lange bei meinem Versorger.

Anyway, wenn Du weißt, daß das kommt, wieso handelst Du dann nicht entsprechend?

Mit 20000 EUR in EON, Gazprom, RWE etc. hast Du 5% oder mehr Dividendenrendite, dann sind schon mal 1000 EUR drin, dann holst Du die Steigerung wieder raus. Melde ein Gewerbe an, wenn Du das nicht sowieso schon hast und setze Deine Kosten von Deinen Gewinnen ab, anteilig nach Kosten des Arbeitszimmers (Heizung, Strom, etc.).

Wenn die Steigerungen so weiter gehen, werden auch die Versorger ihre Aktienbewertungen weiter steigern und Du profitierst doppelt.

Was ich nicht verstehen kann: wenn etwas so offensichtlich ist wie diese Inflation, die jetzt auf die Preise als Teuerung durchschlägt, wieso wird in einem BÖRSENFORUM, das wir immer noch sind, nicht freudig danach gehandelt? 1440 EUR sind doch Peanuts im Vergleich zu den Summen, mit denen wir an der Börse spekulieren, und als Dividende und als Profit der entsprechenden Aktien, die sich in diesem Sektor positionieren gleichen die das doch um ein Mehrfaches aus.

Daher gibt es doch nichts schöneres, als eine Inflation die man vorhersagen kann und die mit Ansage kommt. Dann kann man sich entsprechend positionieren. Wenn Du so sicher bist, dann kannst Du ja sogar noch gehebelte Calls kaufen und für einen geringen Teil meines Einsatzes Deine Mehrkosten locker wieder rausholen.

Also was soll das Gejammere? Es ist doch die beste Gelegenheit (übrigens schon seit März/April 2020, als der Ölpreis kurz negativ war). Und es ist nicht so, daß das hier verschwiegen worden wäre.

DT


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