Wärmeglocken....

Linder, Samstag, 03.07.2021, 10:16 (vor 1020 Tagen) @ DT1736 Views
bearbeitet von Linder, Samstag, 03.07.2021, 10:23

...hat es standortbedingt weltweit, so z.B. Würzburg oder Meran, wo es gar nicht so selten zu Temperaturen von 35...40°C kommt. Der absolute Temperaturrekord deutschlandweit ist, wenn ich mich nicht irre, Freiburg mit einer 4 davor. Ungewöhnlich für die Breite, aber eben nicht unmöglich.
Kanada hat eine ungeheure Landmasse, das sollte man nicht vergessen. Kommt es in einem solchen Land zu ungewöhnlich großer Hitze, staut es sich an wie in der Wüste, man hat also brutale Temperaturunterschiede Sommer vs. Winter.

Vergessen sollte man eines nicht: Nach Stand der Dinge sieht es derzeit global gesehen nicht nach Klimaerwärmung im Allgemeinen aus, sondern -umkehrung.
Während es die letzten Jahre auf der Nordhalbkugel mildere Winter und heißere Sommer gab, erhöhten sich Niederschläge auf der Südhalbkugel, wobei es teilweise bei den Arabern schneite und sich Regenschauer in Nordafrika häuften.
Immer wieder wird vom Abschmelzen des Eises in der Arktis berichtet. Soweit ist das auch richtig, nur wird bezüglich der Zunahme der Eismassen in der Antarktis kaum ein Wort verloren. Der vor nicht allzu langer Zeit erreichte Negativ-Tempreraturrekord dort blieb von den meisten Medien ebenfalls unerwähnt.
Wetterkapriolen hin, Klimaveränderung her - wer bezüglich des einen schreit, sollte das andere nicht geflissentlich unter den Tisch fallen lassen.

Brauche ich einmal über Jahre hinweg nur noch 50...70% Brennstoff zum Heizen, dann kann ich durchaus über einen Klimawandel sinnieren. Vorher jedoch nicht, denn alles andere hat lediglich mit Wetter, aber nicht mit Klima zu tun.

Ob es eine nachhaltige Verschiebung gibt, bleibt abzuwarten. Es ist ein Unterschied ob ein Fichtenbestand nur ein paar Jahre leidet, man auf Hitze- und Wassermangel resistentere Douglasien umschwenkt oder gleich Zitronen- und Orangenbäume anpflanzen kann.
Wetter ist, wenn man die Gesundheit der Bäume optisch an ihrem Wuchs feststellen kann.
Klima, wenn man sie an der Art bestimmt.
Für die Fauna gilt das gleiche. Ehe hier nicht mehr Schlangen als Rehe zu beobachten sind, gibt es für mich keinen Grund bezüglich Vegetation größere Veränderungen vorzunehmen, denn die Natur ist robust genug mit kurzzeitigen Extremen fertig zu werden. Andernfalls passt sie sich nachhaltig an. Ob dabei ein paar einzelne Pflanzen (oder auch Menschen) eingehen, ist völlig irrelevant, denn ein wenig Schwund gibt es immer.


O.T.: Hast Du die Sterbestatistiken '20/'21 mittlerweile verglichen und bist zu einem Ergebnis gekommen?
Sehen nicht wirklich erbaulich pro Impfung aus, habe ich recht!?

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇


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