Bekenntnisse eines Impfverschwörers + Blick auf die ach so positiven Studienergebnisse eines Wirkstoffs (Biontech)

paranoia, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Samstag, 22.05.2021, 15:56 (vor 1239 Tagen) @ Realist2385 Views
bearbeitet von paranoia, Samstag, 22.05.2021, 16:01

Hallo Realist,

vielen Dank für diese Unterstellung ohne Begründung. Schöner kann man seine Sprachlosigkeit nicht verbergen, aber um im Mainstream-Duktus zu bleiben, solltest Du doch einfach den verbreiteten Begriff "Verschwörungstheoretiker" verwenden, das klingt besser!

Auch bei DT habe ich mich über einen Betrag gefreut, indem er mir die negative Bewertung meiner Person kundtat - ein größeres Lob kann es gar nicht geben, als als Angreifer auszudrücken, dass man argumentbefreit ist. [[top]]

Im Gegensatz zu den wohl meisten hier habe ich vor ca 15 Jahren auch schon aus eigenem Antrieb an einer Phase-3-Studie eines Pandemieimpfstoffs teilgenommen.

Die Motivlage damals war dieselbe, die die Leute jetzt zum Impfen treibt: Angst vor Tod durch Ersticken!

Später erst kam mir die Erkenntnis, was da eigentlich getestet wurde und worin die Risiken bestanden.

Zu Beginn der sogenannten Corona-Pandemie hatte ich dank der Pressedarstellung große Angst, bis ich unter anderem durch einen Beitrag von Forist Prophet auf den Fallzahlenunsinn aufmerksam wurde und feststellen musste, dass mir ohne fremde Hilfe das Licht nicht aufgegangen war![[wut]]

Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung sollte das Ergebnis einer individuellen Risikoabwägung sein.

[...
Ich frage mich, wie Personen wie du, Paranoia und andere Impfverschwörer in einigen Jahren argumentieren werden, wenn keine impfbedingte Bevölkerungsreduktion eingetreten ist. Ich freue mich jedenfalls schon auf die Erklärungsversuche dieser Personen :)
...]

Ob sich die Risiken hinterher manifestieren oder nicht, ist nicht mehr entscheidungsrelevant.
Muss sich ein Sturmflutwarner hinterher eigentlich rechtfertigen, wenn keine Sturmflut kommt?

Hier noch mal ein paar Aspekte, über die Du nachdenken solltest:

Welche Erwartungen hegst Du an eine Impfung?
(Meine Erwartung bestünde darin, bei Erkrankung nicht zu sterben!)
Welche Erkenntnis sollte die Studie zeigen?
Die Studie sollte zeigen, dass die Geimpften bei Erkrankung eine signifikant geringere Mortalitätsrate aufweisen.

Bei Biontec betrug die Samplegröße der Phase-III-Studie etwa 42000 Teilnehmer. Davon haben die Hälfte Placebos erhalten, 170 erkrankten an Covid (Covid-typische Symptome, bestätigt durch einen positiven Covid-Test).

In beiden Gruppen gab es jeweils einen Toten im Betrachtungszeitraum.

Wenn die IFR (Mortalitätsrate) der Erkrankten im Median bei unter 70-Jährigen bei 0,05% liegt (Quelle: Ioannidis), wie groß sollte die Testgruppe sein?!

Welche Aussagekraft hat denn nun diese Studie in Bezug auf den von mir angestrebten Schutz?

Um dieses Ziel zu erreichen kannst Du den Testzeitraum verlängern und die Samplezahl erhöhen um ausreichend viele Tote betrachten zu können.

Leider gibt es noch ein Problem:
Jedes Kollektiv, auch das Testkollektiv verstirbt, abhängig von seiner Altersstruktur.
Von der festgestellten Anzahl Toten müssen noch die zu erwartenden Verstorbenen abgezogen werden. Wenn die Altersstruktur beider Kollektive (Testgruppe und Placebogruppe) gleich ist, ist die erwartete Sterblichkeit auch gleich.
Bei unterjährigem Testzeitraum muss auch noch die Saisonalität berücksichtigt werden.

Dieser Nachweis wurde mit der Biontech-Studie nicht erbracht!
Stattdessen wurden Erfolgsquoten in der Größenordnung von DDR-Wahlquoten verkündet.

Die Impfung schützt - vor dem Erhalt eines positiven Testergebnisses!
Dieses Ergebnis gibt die Studie her.
Leider ist das nicht die Antwort auf die Frage die mich (und vielleicht ja auch viele andere) interessiert!!!

Link zur Biontech-Studie:

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMe2034717

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.


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