Der Grund für den Altruismus

sensortimecom ⌂, Mittwoch, 19.05.2021, 11:50 (vor 1081 Tagen) @ nereus1051 Views
bearbeitet von sensortimecom, Mittwoch, 19.05.2021, 12:15


»Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.«
(Apg 2 44-47)

oder

»Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam. Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu, des Herrn, und reiche Gnade ruhte auf ihnen allen. Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt. Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös und legten ihn den Aposteln zu Füßen. Jedem wurde davon so viel zugeteilt, wie er nötig hatte.«
(Apg 4,32-37)

Das hatte andere Ursachen, und hat auch nichts damit zu tun, dass die Urchristen "Kommunisten" waren wie manche glauben.

Es handelte sich um frisch Bekehrte ("Pfingstfest"), die soeben getauft worden waren. Die erwarteten das baldige Ende des Systems (fälschlich als "Weltuntergang" bezeichnet) in dem sie mit Christus im Himmel regieren würden; und von den materiellen Reichtümern hielten sie deshalb nichts, weil schon die alten Propheten voraussagten dass diese im Zuge des Zusammenbruchs ja allesamt wertlos würden bzw. Gold und Silber auf die Strasse geworfen werden würde (Hesekiel 7:19 und Zephanja 1:18).

Die katholische Kirche kann das übrigens überhaupt nicht für sich argumentieren. Am Ehesten vielleicht noch was das Leben in den Klöstern zu früheren Zeiten betraf.


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