Erinnert mich an Elsbett

solstitium, Donnerstag, 13.05.2021, 18:25 (vor 1051 Tagen) @ Reffke2708 Views
bearbeitet von solstitium, Donnerstag, 13.05.2021, 19:18

..was ja nur 30 min entfernt liegt.

Der war auch innovativ, wollte dazumal mit Rapsöl statt Diesel, was mit seinen Motoren beispielhaft und gut und effizient funktionierte.

Warum gelang es nicht?

(Nun zu den Parallelen)

Es ist nicht ausgewogen, nur das technische Konzept zu erörtern.

Man muss die Machtstrukturen im Hintergrund beleuchten die Interessensgruppen.

Elsbett sprach erst mit deutschen Firmen.
Das klang hoffnungsvoll, beschäftigte eine ähnliche Zahl an Mitarbeitern wie heute Gumpert, Autos fuhren von ihm.
Kurz vor Vertragsabschluss aber zogen sich die deutschen Hersteller zurück.

Völlig identisch, weiß man noch geschah es mit Russland und Brasilien, jedesmal kurz vor Vertragsabschluss, das Aus!

Methanol aus Nordafrika, wird erklärt.

Wer will das?
Keiner!
Kann schon der Grund sein.
Weil, wenn, zu kompliziert, zu viele Regionalfürsten, zu unsicher zu schwierig zu kalkulieren (man braucht ja Liefersicherheit).

Ein zweiter Grund, die Reichweite.

Die Coronamaßnahmenregelungen und die e-auto Reichweite.

Eigenartigerweise korreliert da "Einiges!"

Dritter Grund.

Die mit der Reichweite einhergehende Freiheit.
Man will den Menschen einfach diese "Freiheit" ausserhalb der Kontrolle des Systems (oder die KI) eben nicht mehr einräumen.

Es soll nicht so sein, dass einer, der grad noch in Berlin gesehen wurde, im nächsten Augenblick in Mailand auftauchen könnte ohne dass man (oder die KI) schon an den E-tankstellen bemerkt hätte, dass er dorthin unterwegs ist (dort kann man nicht bar bezahlen - warum wohl!).

Die Kontrolle der Bevölkerung gelingt einfach mit Batterieautos lückenloser, besser.
Die KI will wissen, wo der Feind steht!

Methanol und Brennstoffzelle sind keine neue Erfindung per se.

Womit fahren denn unsere (weltweit exportierten) U-Boote?
https://www.thyssenkrupp-marinesystems.com/en/teaser/new-fuel-cells-for-submarines--fou...

Mit Brennstoffzellen erreicht man eine "Eleganz" wie mit den Atom betriebenen U-Booten, allerdings mit einer Sicherheit, die weit über den Atom-Uboten steht.


Es geht also nicht um Technik, sondern um Interessensgruppen Abgaben Macht Netzwerke Geld.
(Parallelen, Motoröl ohne jemals wechseln zu müssen, ein anderer Franke, der das erfand, oder der Klassiker die Glühbirne, die nie kaputt geht)

Wieso waren wir denn in den 30er Jahren so innovativ und haben es auch realisiert?
(Flugzeuge ohne Propeller, Gummi ohne Kautschuk, Benzin ohne Erdöl)

Weil es hier eben KEINE Kriterien, wie oben beschrieben, gegeben hat.

Hier galt ausschließlich die Innovation als Kriterium.
Niemals in der Geschichte haben wir vor und nachher etwas Vergleichbares gehabt (und der Rest der Welt genausowenig!)

Auf Gegen-Argumente (wegen der Kriegstreiberei oder so) gehe ich nicht ein, weil diese erkennbar ohne Sachkenntnis der wirklichen Kriegstreiber vorgetragen werden. Die tatsächlichen Kriegstreiber sind hinlänglich erörtert und analysiert und in der Literatur nachzulesen, freilich nicht im Geschichtsbuch, welches in der heutigen grün-linksextremistischen Schule ausliegt.

Somit allerdings sollte klar sein, wer der Technikverhinderer der Gegenwart ist, warum das so ist, und wo man ihn findet.

Deshalb nicht die Fehler wiederholen, die Elsbett gemacht hat!

Dort nachschauen, Fehleranalyse machen und feststellen, welcher Weg hier zielführend sein kann.

Mal ganz abstrakt dazu:

Gaddafi hatte zur Zeit der Übernahme ein Land, das zwar Öl hatte aber keine Distribution ins Ausland. Hierbei war er von diesem abhängig, wodurch die Mehrwertschöpfung in ebendiesem Ausland lag.

Was tat er, er baute ein eigenes Tankstellennetz auf, was wir noch heute, betrieben von Gaddafis Nachfolgern, auch in Deutschland haben.

Bei Benzinpreis.de sind sie nicht geführt, jedenfalls in der Stadt, wo ich grad nachschaue und ich weiss, dass es diese Tankstelle gibt. (HEM)

Gaddafi hat also bemerkt, dass er das System selbst neu erschaffen und sich von den Altlasten trennen muss.

Gumpert muss also ein eigenes Methanol Tankstellennetz anbieten (sinngemäß hat Tesla das ja auch gemacht, und ohne dem, gäbe es Tesla genauso wenig).

Mit 800 km Reichweite allerdings, gelingt das viel einfacher, als mit 350 km Reichweite.

Hierfür braucht er einen Partner, der das könnte, und grad nicht so voll ausgelastet sein könnte, allerdings auch keine Interessenskonflikte mit den Altkalibern auftreten.

Wer könnte das sein?

Technisch könnte man das beim Bosch-Dienst "unterbringen".
Gibts zwar auch einen Interessenskonflikt, aber weil Bosch ne Stiftung ist, könnte das handelbar sein.

Vielleicht auch ganz woanders, im Textilhandel oder Lebensmitteleinzelhandel der Drogerie oder Apotheke (mit Nachdienst)?
Andernfalls direkt bei Bauern, manche von denen machen ja ohnehin in Biogas, was das Methanol ja nun ist. (Freilich liegt es dort nicht flüssig vor.)
Dieser könnte es über Direktvermarkter an den Mann bringen.

Als echtes Alternativkonzept, hätte das auch einen gewissen Charme und passte mittelbar dazu.

Oder beim Werk, welches Methonol herstellt.
Die regulären Tankstellen scheiden aus, wegen des Interessenkonfliktes.

Inwieweit die Rathäuser interessiert wären, könnte man noch erörtern.

Alles Dinge, an die Elsbett nicht gedacht hat und vielleicht auch deshalb nichts draus geworden ist.

Der glaubte, wie so viele Andere wirklich, dass wir in einer geregelten gerechten Welt leben und dass es rein um Technik geht. Aber das, tut es ausdrücklich eben nicht.


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