Man lernt ein Leben lang
Guten Tag neptun,
Du scheinst also zumindest (wie ich) nicht vom Fach zu sein, sonst wüßtest Du, daß es auch bei uns in Deutschland seit mindestens vielen Jahrzehnten üblich ist, wissenschaftliche Veröffentlichungen in Englisch zu verfassen. Alles andere wäre reine Zeitverschwendung, wenn man eben nicht nur die wissenschaftliche deutsche Provinz erreichen will, weil weltweit die wissenschaftlich fachspezifische Kommunikation fast ausschließlich in Englisch stattfindet.
Alle Publikationen die mich interessieren habe ich bis jetzt immer in Deutsch bekommen. Spektrum der Wissenschaft lese ich seit mindestens 1980. Ich lese alles. Auch mehrfach, weil ich oft ins Regal greife und ein zufälliges Heft heraushole zum erneuten lesen.
Wenn Deutsche in englisch schreiben scheitert auch der beste Übersetzer.
Das tut er bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen in jedem Fall, egal ob Englisch nun Muttersprache ist oder nicht, das liegt nämlich in diesem Fall am Stoff.
Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe schon englische Publikationen Übersetzt. Allerdings waren die Autoren englische Muttersprachler. Mit deepl.com und dem eigenen Fachwissen ist das eigentlich kein Problem. Mittlerweile habe ich auch einige spanische Gesetze, Verordnungen und Erlasse übersetzt. Das ist deutlich schwieriger als wissenschaftliche Texte. Bei Nichtmuttersprachlern, ob Englisch oder andere Sprache, ist der Aufwand einfach zu groß.
Und Du kannst völlig beruhigt sein: Selbst wenn diese Papiere in Deutsch verfaßt wären, hättest auch Du als Laie nicht die allergeringste Chance, davon mehr als 2 bis 3 Prozent zu verstehen.
Ich komme ganz gut mit
Ami go home!
Ansonsten bin ich tatsächlich weit mehr als nur ein Gegner von Anglizismen.
Dieses "Ami go home" habe ich als Kind an unzähligen Hauswänden gelesen und vermisse es.
Rainer
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Ami go home!
RundeKante
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