Langzeitfolgen: Warum diese Verharmlosung?

Realist, Freitag, 30.10.2020, 11:40 (vor 1274 Tagen) @ tar4288 Views

Hallo Tar

Du sagst:

Die einzige Unterschiede zu bisher üblichen Grippe-Verläufen bilden Hinweise auf dubiose Hirn-Langzeitschäden:

Dies ist erwiesenermassen eine Falschaussage. Es gibt diverse Untersuchungen zu Langzeitfolgen bei Corona-Erkrankten. Diese können auch bei milden Verläufen sehr ausgeprägt vorhanden sein. In meinem beruflichen Umfeld beispielsweise habe ich zwei Personen, die mit solchen Langzeitfolgen kämpfen. Eine Person hat auch 6 Monate nach überstandener Erkrankung den Geruchssinn nicht zurück. Eine andere Person ist seit 5 Monaten "gesund", kann jedoch beim Badminton nur noch rund 50% seiner Leistung abrufen, da sehr schnell ausser Atem. Beide Personen waren vorher kerngesund und hatten auch keine bekannten Vorerkrankungen.

Hier noch die Aussage von Patrick Brun, Leiter einer schweizerischen Reha-Klinik:

"Doch im Sommer bekam Patrick Brun auch Patienten zugewiesen, die gar nie im Spital waren und einen milden Verlauf der Krankheit hatten. «Doch sie mussten in die Reha, weil sie teilweise nicht mehr in der Lage waren, ihr bisheriges Leben weiterzuführen», sagt Brun."

Solche Berichte von Medizinern gibt es zuhauf.

Gruss
Realist


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