Das Problem ist die Unwissenheit der Masse
Genau! Wir sollten auch die staatlichen 4-Jahres-Pläne wiedereinführen, sowie die staatliche Zuteilung von Investitionsgütern an die Betriebe.
Mir war schon klar, dass dieses Argument kommt. Die Masse weiß nicht (mehr) was Geld ist und wie das System funktioniert, es fehlt in der Breite schlicht an Bildung diesbezüglich. Ein übergeordneter, ergo staatlicher Plan, ist nicht per se schlecht, sondern das was die Verantwortlichen daraus machen. Er kann sich sowohl negativ als auch positiv auswirken.
Wenn der Zins abgeschafft würde, hat Geld keinen Preis mehr.
1. Folge: Jeder Zombie kann sich Geld beschaffen (Jetztzustand. Folge: die gesunden Unternehmen können sich nicht gegenüber den eigentlich totkranken durchsetzen. Sklerose...)
2. Folge: Niemand möchte mehr Geld verleihen (Jetztzustand. Folge: Notenbanken springen als Verleiher ein. Folge: manipulierte Zinsen, manipulierte Staatshaushalte, manipuliertes Geld...)Wenn etwas keinen adäquaten Preis hat, fehlt die Information, ob es "knapp" ist oder reichlich vorhanden. Es wird von den Falschen zu den falschen Gründen gekauft/verkauft.
Stimme ich zu. Geld hat keinen Preis mehr, weil es nicht knapp ist, sondern im Gegenteil im Grunde beliebig geschöpft werden kann. Was es auch wird, nur eben nicht für Jeden. Das System ist ungerecht. Es funktioniert nur aufgrund der Unkenntnis der Masse.
Beispiel: in der DDR wurde Brot subventioniert (Aussetzung des Marktpreises). Folge: die Leute haben es an die Schweine verfüttert, weil es billiger als das erhältliche Tierfutter war. Folge: Es wurde knapp, weil verschwendet.
Heute sind wir ein bis zwei Schritte weiter. Was bis '89 lokal (in der DDR) funktioniert hat, wird zeitgleich nicht global möglich sein. Man kann in Zeiten von PC, www und demnächst KI keinen weltweiten künstlichen Mangel mehr erzeugen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis eine kritische Masse entsteht , die dem Treiben dann automatisch ein Ende setzt. So wie du (genau wie ich) einst irgendwann auf dieses Forum gestoßen bist, wird auch die Masse irgendwann auf den Trichter kommen, dass sie betrogen wurde. Wir sind lediglich, aus welchem Grunde auch immer, nur Jahre vor dem Durchschnitt darauf gekommen.
In Zukunft wird sich das Gesellschaftssystem wandeln, global gesteuert und lokal überwacht, und mit ihm auch das jetzige "Geld" verschwinden, da dies dauerhaft nicht tragfähig ist. Geld hat sich nach den Bedürfnissen der Menschen zu richten, nicht umgekehrt.
Sollte das nicht passieren, fliegen uns die Atombomben um die Ohren, was auch Jene betreffen wird, die diesen Blödsinn einst verbrochen haben.
In einer komplett vernetzten Welt hat die Kleinstaaterei keine Chance mehr, genauso wenig wie kleine Gated Communities. Die "Elite" hat ergo keine Möglichkeit mehr, sich auf ewig irgendwo zu verstecken. Die Rückzugsorte werden sukzessive eliminiert, siehe Schweizer Bankgeheimnis. GBs machen momentan nur noch ihr Geschäft mit Unwissendenden. Diese fallen nach und nach weg - und mit ihnen auch besagte Banken. Ihre Zeit ist abgelaufen, sie werden obsolet. Bekanntestes Beispiel ist in näherer Vergangenheit wohl die
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Banca_Monte_dei_Paschi_di_Siena
Banken schaffen, genau wie Politiker und andere Beamte, keine Werte, sind lediglich notwendiges Übel im Zuge der ausufernden Bürokratie. Digitalisierung und KI werden beim Abbau dieser größtenteils bereits heute nutzlosen Arbeitsplätze helfen, mehr noch als Industrie 4.0 zuschlägt.
Der Übergang ist fließend, teils etwas ruppig, da Verwerfungen unumgänglich sind. Die Stilblüten jener Entwicklung erkennt man auch am Aufkeimen der Geschwätzwissenschaften, in die sich viele Unproduktiven versuchen zu flüchten, wo nicht selten krude Theorien aus längst vergangenen Tagen wieder aufgewärmt und an moderne Zeiten angepasst werden. Für diese Ewiggestrigen wird es ein böses Erwachen geben, wenn das System beginnt richtig zu erodieren.
Der Kaiser ist nackt. Debitisten wissen das, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis diese Theorie der Masse bewusst wird.
Politik und Religionen haben längst an Deutungshoheit eingebüßt. Was besonders Letzteren fehlt, wird versucht mit Medien zu kompensieren. Das klappt allerdings auch immer weniger, daher ist Zensur das Mittel der Stunde, fruchtet jedoch global auch nicht sonderlich.
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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇