Hallo SevenSamurai (WS),

das ist schwer zu sagen. Da fehlen mir schlicht die Daten. Ich kann mir nur aufgrund der debitistischen Fundamente des Systems die Wachstum bringenden Auswirkungen dieser ins System drängenden Verschuldung vor dem Hintergrund der ansonsten deflationären Tendenzen ausmalen. Ich sehe zuedem weder die EZB am Ende des Möglichen (da werden wir noch locker eine Bilanzsumme von 10 Billionen und mehr erleben), noch irgendeinen Grund, der nicht ein Jahrzehnte andauerndes Aufschulden und Umschulden auf die EU verhindern wird. Wenn dieser Grundstein (Eurobonds) nun bald gelegt wird (und das wird er zeitverzögert aufgrund der Abschreibungs- und Eigenkapitalprobleme des Eurozonen-Bankensektors) ... wird für lange Zeit niemand mehr über Untergangsszenarien der EU oder des Euro sprechen. Die bisherigen 15 Billionen der EU-Staaten werden sich in den Spitzen dann ohne Mühe refinanzieren lassen und der gesamten EU lang anhaltende Zins-Stabilität schenken.

Was ich aber sicher weiß, ist, dass z.B. beim DJ-Index (Renko 1D, 100 USD) die längeren EMAs nun ein deutlich positives Divergenzpotential erfahren und nach der seit dem 27. März sich vollziehenden negativen Entsprechung bald die Post gen Norden abgeht. Vergleichbar aktuell mit dem 06.02.2009. Der Startzeitpunkt wird keine Frage von Wochen sein.

Herzlichst,

Ashitaka

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