Mit Oswald wirst du dumm, als ginge dir ein Mühlenrad im Kopf herum

Tempranillo, Montag, 27.01.2020, 20:17 (vor 1760 Tagen) @ Mephistopheles4368 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 27.01.2020, 21:16

Leider geht mitr die Geduld eines dottore oder einer Silke ab. Außerdem
ist es ein kulturelles Problem. Es gehört zu den Grunderfordernissen der
faustischen Kultur, zwischem Boten und Botschaft unterscheiden zu können.
Das ist5 die Grundlage jeder Diskussion.

Im Ernst? Das ist mir völlig neu. Steht das bei Goethe, frage ich und bitte um einen Beleg aus Faust.

Wenn einer - wie du - penetrant unfähig ist, diese Unterscheidung zu
machen, dann verliere - ich jedenfalls - die Lust, sich mit dem
Betreffenden abzugeben.

Das ist bisher nicht das Thema gewesen. Du schlägst mit großer Geste ein Luftloch. Spenglerisch eben.

eine der Thesen Oswald Spenglers ist es, dass Verständigung zwischen
Kulturen unmöglich ist.

Kapitaler Blödsinn!

Es gehört zu den Grunderfordernissen der
faustischen Kultur, zwischem Boten und Botschaft unterscheiden zu können.

In dem Punkt hast Du noch einen weiten Weg vor Dir. Erinnerst Du Dich noch, wer mir heute vorgehalten hat, doof zu sein, weil ich Spengler für unsäglichen Mist halte?

Das ist5 die Grundlage jeder Diskussion.

Wäre nicht schlecht, Du würdest Dich daran halten.

Aber bitte:
Nach Spengler sind (Hoch-)Kulturen wie Lebewesen.

Der übliche Spengler'sche Definitionenscheiß. Lebewesen sind Lebewesen, Kulturen sind Kulturen.

Sie entstehen
unvorhersehbar, sie haben ihre Kindheit, ihre Jugend, ihre Erwachsenheit,
ihre Reife und ihr Alter. Der Lebenszyklus einer Kultur dauert etwa 1.000
Jahre und das steht von Anfang an fest.

Sagt wer? Unser Seher Oswald.

Nach dem Alter beginnt das
Greisentum. Das Greisentum (beim Menschen etwa mit 70 Jahren), als
dahinvegetieren zum Tode hin. Wie lange das Greisentum andauert, kann man
nicht sagen, jedenfalls kann man von einem Greis nichts Neues mehr
erwarten.

Banaler Quark. Singsang vom Werden und Vergehen. Wie ein jammerndes Waschweib präsentiert sich Spengler oder eine Norn aus Wagners Nibelungenring.

Die Abendländische Kultur befindet sich in der Greisenphase.

Banaler Quark. Singsang vom Werden und Vergehen. Wie ein jammerndes Waschweib präsentiert sich Spengler oder eine Norn aus Wagners Nibelungenring. Beschreibung aber keine Erklärung der Ursachen.

Im Alter beginnt die Phase, wo die Immunreaktion nachlässt und Bazillen
und Viren, die in der Jugend innerhalb kürzester Zeit besiegt werden und
auch der erwachsene Mann noch ohne Folgeschäden besiegen kann, können
plötzlich nicht mehr abgeworfen werden.

Schöne Beschreibung des Spengler'schen Hirntrippers.

Ein gutes Beispiel ist das Bohei um das Coronavirus.

Beispiel wofür? Daß Oswald das Virus *gesehen* hat?

Das bedeutet aber auch, dass es genau so kommen wird. Irgendwann wird die
Infrastruktur versagen (spätstens nach dem Bevölkerungsaustausch und zwar
aus dem Grund, weil die jenigen, die kommen, die Infrastriuktur, welche die
alten weißen Männer geschaffen haben, nicht erhalten können) und dann
kommt es zum großen Bevölkerungsschwund.

Was soll daran interessant sein? Das wissen wir doch alles! Steht davon etwas bei Spengler? Und wenn ja, erwähnt er die Ursachen?

In Rom Rückgang von 3,7 Mio auf
17.000. Als Faktor 200. In Deutschland würde das einen Rückgang der
Bevöälkerung auf etwa 400.onn bedeuten. Unvorstellbar? Dabei haben wir
genau mit etwa dieser Menge Menschen nach der Völkerwanderung angefangen.
Es werden aber keine Deutschen mehr sein und sie wewrden in wenigen
Generationen vergessen haben, dass hier einmal Deutschland war.

Was hat das jetzt mit dem Thema Spengler und seinen hochwössenschaftlöchen Vorhersagen zu tun?

Wart`s ab.
Deine Banalitäten und metaphysisches Geschwalle ist tatsächlich
stattgefunden habende Geschichte, die Millionenstädte, die heute nur als
Ruinen weltweit herumstehen, waren tatsächlich so dicht bevölkert und so
wuselig wie heute Hamburg oder München oder Berlin; nur du weißt
anscheinend nichts davon.

Diesen Absatz habe ich fünfmal lesen müssen, um ihn einigermaßen zu verstehen.

Deine Banalitäten und metaphysisches Geschwalle ist tatsächlich
stattgefunden habende Geschichte, ...

Nur hat Spengler davon nicht den Hauch einer Ahnung, zumindest nicht davon, was für uns wichtig ist, die Phase ab 1789 oder aber, er lügt einfach unendlichen Mist zusammen, um sich bei der Oberschicht einzuschleimen, was ich für die wahrscheinlichste Variante halte.

die Millionenstädte, die heute nur als
Ruinen weltweit herumstehen, waren tatsächlich so dicht bevölkert und so
wuselig wie heute Hamburg oder München oder Berlin; nur du weißt
anscheinend nichts davon.

Was soll mir diese Information sagen? Worin läge ihre Relevanz für das Verständnis der wissenschaftlichen Aussagen Spenglers?

Erfahre ich bei Spengler irgendetwas, das ich nicht genauso erfahre, wenn ich nur aus dem Fenster schaue, abgesehen von der epochalen Aussage, daß Bagdad, Damaskus, Alexandria, Kairo, Athen und Rom menschenleere Städte sind und dort die Schafe weiden?

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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