Demokratie ist die Herrschaft klandestiner Machtzirkel
Er sagt doch damit, ohne es so direkt zu formulieren, dass wir keine
Demokratie mehr haben. Dass alle veräppelt werden! Weil es ja eigentlich
genau so sein sollte, dass die Meinung der Mehrheit entscheidet und nicht
eine Handvoll...
Es ist nicht so, dass wir heute keine Demokratie mehr hätten, sondern wir haben praktisch überhaupt nie eine echte Demokratie, also die "Herrschaft des Volkes" gehabt. Und selbst wenn, wer glaubt, dass dann irgendetwas besser würde? Die Massen sind launisch und leicht beeinflussbar, da nützt es wenig, wenn sie wählen dürfen. Sie wählen dann sogar ihre eigene Vernichtung, wenn man ihnen suggeriert, dies wäre das Beste für sie.
"Sobald der Menschenseele ein neues Dogma eingepflanzt ist, inspiriert es die Institutionen, die Künste und das Verhalten der Menge. Die von ihm über die Seelen geübte Herrschaft ist dann eine absolute. Die Männer der Tat denken nur an dessen Verwirklichung, die Gesetzgeber nur an dessen Anwendung, die Philosophen, Künstler, Schriftsteller beschäftigen sich nur mit dessen Umsetzung in verschiedene Formen."
Gustave Le Bon
Die sogenannte "Demokratie" verbinden wir immer noch mit freier Gestaltung unseres Lebens, indem wir eine Auswahl zwischen gut und böse treffen dürfen. Dem ist jedoch nicht so. Was ausgewählt werden darf, bestimmen nicht die Massen, sondern klandestine Machtzirkel, die darüberhinaus im Vorfeld jeder Wahl dafür sorgen, dass die Massen auch das Richtige wählen.
"Selbstbestimmungsrecht des Volkes ist eine höfliche Redensart; tatsächlich hat mit jedem allgemeinen - anorganischen - Wahlrecht sehr bald der ursprüngliche Sinn des Wählens überhaupt aufgehört. Je gründlicher die gewachsenen Gliederungen der Stände und Berufe politisch ausgelöscht werden, desto formloser, desto hilfloser wird die Wählermasse, desto unbedingter ist sie den neuen Gewalten ausgeliefert, den Parteileitungen, welche der Menge mit allen Mitteln geistigen Zwanges ihren Willen diktieren, den Kampf um die Herrschaft unter sich ausfechten, mit Methoden, von denen die Menge zuletzt weder etwas sieht noch versteht, und welche die öffentliche Meinung lediglich als selbstgeschmiedete Waffe gegeneinander erheben. Aber eben deshalb treibt ein unwiderstehlicher Zug jede Demokratie auf diesem Wege weiter, der sie zu ihrer Aufhebung durch sich selbst führt."
Oswald Spengler
Die aus den USA stammende "repräsentative Demokratie" hat darüber hinaus dafür gesorgt, dass jedwede Einmischung von Menschen, die nicht den Parteien unterworfen sind, vollständig unterbunden wird.
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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."
William Keith Chesterton