während Solarmodule kaputt gegangen sind und dem Zeitpunkt der Entsorgung sind sie unter freier Bewitterung
Hallo Ciliegia,
kann sein, dass Du mich nicht verstanden hast, denn Deine Antwort wirkt auf mich genauso theoretisch wie der Text zuvor.
In der Realität gibt es dichte Benzintanks und es gibt welche, die bei einem Unfall auslaufen. Als Feuerwehrmann ist für mich klar, dass im Fall des Lecks, umgehend die Umwelt vor Schaden durch den auslaufenden Treibstoff geschützt werden muss. Da interessiert nicht irgendein Paragraph, wie später der kaputte Tank entsorgt werden wird.
Bei Benzintanks ist wohl ziemlich jedem bekannt, dass da etwas drin ist, was im Fall des Lecks ein Umweltproblem darstellt.
Aber bei Solarzellen?
Ist da jedem bekannt, was da drin steckt und frei werden kann im Fall des Lecks?
Mag ja sein, dass die im neuwertigen Zustand rissfrei sind. Aber das ist in großer Betrachtung des Seins eine vernachlässigbare Zeitspanne (nur Jahrzehnte). Irgendwann werden sie abmontiert, eventuell gehen sie auch schon auf dem Dach kaputt.
Und während einem Hagelsturm SIND diese Module GLEICHZEITIG bewittert UND Kaputt. Man kann sie nicht abmontieren und fachgerecht entsorgen, nachdem sie kaputt gehagelt / gestürmt sind BEVOR sie nass geworden sind.
Da liegen Tage bis Wochen dazwischen (Gerüst / Termin mit Handwerker etc).
Und sollte mal ein Extremwetter einen Großteil von Solarmodulen zerschlagen, dann vergehen womöglich Monate bis die defekten Module sachgerecht entfernt sind.
Und was wäre im GO? Wenn es keine Fachbetriebe mehr gibt? Wenn es keinen Rechtstaat mehr gibt?
Viele Grüße
Konstantin
--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung