Zustimmung
Hallo CalBaer,
du hast schon recht mit deinem Hinweis, dass das alles nur Folgen sind. Ich wollte auch eher veranschaulichen, in welchen Dimensionen man bei diesem Thema denken muss und das es letztlich mit ein bisschen CO2-Einsparung einfach nicht getan wäre.
Zu dem Widersinn der CO2-Verringerung bei uns hab ich mal irgendwo vorgerechnet, dass allein der Bevölkerungszuwachs Indiens von 2015 nach 2016 viermal soviel CO2 erzeugt hat wie wir hier in Deutschland von 2014 nach 2015 eingespart haben. Das Verhältnis war 10,2 Mio. Tonnen zu 2,51 Mio Tonnen... und das nur allein dadurch, dass dieser Bevölkerungszuwachs atmet (!!!), da sind Nahrungsmittelproduktion, Unterkunft und Energieverbrauch für Heizen und Kochen noch nicht mal enthalten. Ach ja, und eine wirkliche Einsparung ist das bei uns auch nicht gewesen, denn dafür wurden Emmissions-Zertifkate verkauft, unterm Strich bei einem größeren Betrachtungsrahmen also eine Nullnummer.
Der Punkt ist aber einfach, wenn ich Jahr für Jahr immer mehr habe (Bevölkerung), dafür immer mehr ursprüngliche Natur in Agrarland umwandeln muss, immer mehr aus den Meeren fische, dann hinterlässt das Spuren in unserem Ökosystem. Das wirkt sich direkt auf Wetterereignisse aus und bei einer Zunahme dieser Ereignisse über einen längeren Zeitraum erhalte ich Auswirkungen aufs Klima. Bislang ist uns das vielleicht nicht so bewusst gewesen, weil diese Änderungen immer noch in einem sehr langen Zeitraum statt fanden, aber vielleicht haben wir mittlerweile so einen neuralgischen Punkt überschritten, wodurch sich der ganze Mist beschleunigt und für uns "sichtbar" wird.
Das Grundübel ist aber, wie du das schon dargestellt hast, an einer ganz anderen Stelle zu suchen. Persönlich bin ich der Meinung, dass wir an dem jetzt eingeschlagenen Weg nichts ändern können, denn dafür ist die Trägheit der Menschheit viel zu groß und das Verständnis der Zusammenhänge viel zu klein.
Grüße
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