Die doppelbödige Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört

Falkenauge, Donnerstag, 22.03.2018, 16:23 (vor 2250 Tagen)5241 Views

MM-News berichtet von einer aktuellen Umfrage, ob der Islam zu Deutschland gehört: 47% dafür, 46% dagegen.

http://www.mmnews.de/aktuelle-presse/55789-umfrage-buerger-in-islam-frage-weiter-gespalten

Das Ergebnis ist nichts wert, da die Frage ja zwei Bedeutungen hat, was nicht unterschieden wird.

1. Gehört im Sinne von gibt es gegenwärtig de facto den Islam als Religion in Deutschland? Das ist so.

2. Sollte der Islam jetzt und vor allem in Zukunft zu Deutschland gehören? Da sagen nur diejenigen ja, die sich um den Islam inhaltlich noch nicht gekümmert, also keine Ahnung haben.

Was sagen Islamwissenschaftler über den Islam? Kurz:

In der Welt läuft alles nach Allahs Willen ab und auch das menschliche Dasein ist vollkommen durch Allah bestimmt. Es gibt für den Muslim keine Grenze zwischen Religion und Gesellschaft, zwischen sakralen Handlungen und profanem Alltag.

„Das Resultat ist die Scharia – der nach islamischer Vorstellung immer und ausnahmslos alles zu unterwerfen ist: die Herrschaft und das Gemeinwesen, die Gesellschaft sowie das Denken, Reden und Tun des Einzelnen. Schließlich unterliegt das gesamte Diesseits sowieso dem fortwährenden Bestimmen und Schaffen Allahs. Der Geltungsbereich der Scharia wird entsprechend als unbegrenzt aufgefasst.“

Daraus ergibt sich zwingend, dass es für den Islam grundsätzlich keine von Menschen gemachte Rechts- und Gesellschaftsordnung geben kann, die mit dem göttlichen Recht der Scharia nicht in völligem Einklang steht. Es kann für ihn kein von Menschen gemachtes Recht geben. Das wäre Empörung gegen Allah und größte Ketzerei.

Also wenn in Deutschland eine freiheitliche Demokratie bestehen soll, kann der Islam nicht zu Deutschland gehören. Aber es herrschen Unkenntnis und politischerseits eine Gezielte Verharmlos des Islam.


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