Die Lösung von nicht vorhandenen Problemen
Hallo Sigrid,
Und da ist dieser
„Urschuldknackpunkt“: Immer und immer muss Mensch etwas leisten, bevor
er bekommt. (Derzeit nähern wir uns: es reicht zu sein, an Ort und
Zeitpunkt.............)
Ganz genau. Wer den Zeitablauf aus seinen Systemvorstellungen entfernt bzw. irgendwo mitten drin anfängt, der wird niemals zu einer befriedigenden Antwort kommen und sich Zeit seines Lebens in einer Simulation im Kreise drehen. Nichts entsteht aus dem Moment, alles entsteht über die Zeit. Die Vorfinanzierung der Entstehung, die Vorleistung, ist niemals umsonst. Jede Handlung der Gegenwart geht mit einem in die Zukunft reichenden Anspruch einher, dessen Inhalt (Happa Happa, dach übermKopf, Pampers) erfüllt werden will.
Ob nun mit oder ohne Schatztruhe, ob nun mit oder ohne Knüppel, ob nun
mit oder ohne Verschuldung hier oder dort; die immer GLEICHEN STRUKTUREN in > Männerbündnissen bleiben erhalten.
Es gilt das Versprechen der Art!
Exakt. Jeder verspricht sich etwas für seine Handlungen. Jede Gefolgschaft, jede Armee ist nur solange handlungsbereit, wie ihre Forderung gegenüber der Zentralmachtposition werthaltig sind. Keine Eroberung, keine Obrigkeit, wenn nicht die Schulden der Zentralmachtposition (Vorfinanzierung) durch tribut-/Abgabeneinheiten besichert werden können.
Das ist so natürlich hinterlegt, dass der immer stärker werdende SOG des
sich auftuenden schwarzen Loches – Gravitationszentrum zwar hie und da
bemängelt und hinterfragt wird, aber Keiner diesem aus kann.
Ja, so ist es. Wir sind auf einer lebenslangen Flucht, verkommen psychisch in einer zentralmachtbasierten Simulation, die immer neue Ängste und falschen Hoffnungen erweckt, sich letztendlich schließen wird und den Blick auf das System vollständig verhindert. Die Kommunikation, sie wird abbrechen und der Mensch schlußendlich zum Text, seine Weltvorstellung zu einer unbewussten Aneinanderreihung von referenzlosen Siginifikanten.
Es nutzt auch gar nichts Zwingherren zu benennen oder gar zu „bannen“,
„schwarze Löcher“ kann das System, wie Jeder oder auch Viele nicht
stopfen. So ist es.
Warum ich mich mit Debitismus beschäftige liegt alleinig daran, dass ich
Leistung, Ausgleich, Rechnungssteller und Betrüger besser verstehen
möchte, auf dass ich in Ausrichtung „schwarze Löcher“ möglichst im
Überlebensmodus wenigst füttere und Ideen entwickel, was es eigentlich
zu vermeiden gilt.
Zeit, der Debitismus macht einem bewusst, dass es im Leben einzig und allein darum geht Zeit und damit Potential für sich zurück zu gewinnen. Man wird sich nicht weiter von Lösungsfantasien eines nicht vorhandenen Problems verführen lassen, sondern seine Zeit dafür nutzen, zurück zu sich selbst zu finden.
So als Mann grüßend,
Ashitaka
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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.