Denkbar ist vieles, machbar jedoch nicht
@Dottore‘s größter Verdienst liegt m.E. im Erkennen und im Beschreiben
des von ihm als „Verrentung“ bezeichneten Phänomens
(worauf
hinzuweisen ich mir ebenfalls bereits häufiger schon erlaubt habe).
So könnten seine Erkenntnisse für die Errichtung einer neuen Ordnung
eines allgemeinen und nachhaltigen Wohlstandes auch besonders nützlich
sein, weshalb ich es schade finde, dass er sich aber so sehr als Fatalist
gefällt.
An der Errichtung einer neuen hyperkollektivistischen Ordnung, egal welcher Art, ist er offenbar nicht sonderlich interessiert, wenngleich ihm die Schweizer direktdemokratische Ordnung immer wesentlich sympathischer war als die indirektdemokratischen.
Ein souveräner Staat – was letztlich nur einen demokratischen solchen
bedeute kann – ist auf keine Kredite, ergo Verschuldung angewiesen
(worauf eigentlich auch jedes Kind kommen könnte).
Denkbar ist vieles, machbar jedoch nicht. Wenn der Staat keine monetären Schulden hat, dann hat der Privatsektor kein monetäres Vermögen. Der Privatsektor ist alles in allem aber immer schlauer als der Staatssektor, folglich wird der Staatssektor immer im Soll sein gegenüber dem Privatsektor.
Ergo: Dottore hat recht.
Grüsse, Zara