Das DGF beschäftigt sich im Kern mit den ökonomischen Grundlagen
aus Sicht des Debitismus. Dies allumfänglich in bisher nicht gekannter, vollständig systemübergreifender Denk- und Lesart, unter Einbeziehung aller Aspekte des Lebens und Sterbens menschlicher Gesellschaften. Der Debitismus erzwang in seiner Entwicklung die heutige Demokratieform und ist gleichzeitig am Ende des Durchlaufes ihr determiniertes und naturwissenschaftlich basiertes Ende.
Wenn Du über Demokratie sprechen möchtest, musst Du zunächst den Debitismus in seiner Zwangsläufigkeit widerlegen, ein schweres Feld, an dem schon dutzende Forenschwergewichte sich total verhoben haben und auf deren Antwort ich teilweise heute noch gespannt bin.
Mal nur ein Aspekt:
Starke Versuche die menschliches Gesellschaft in Teilaspekten zu retten, sehe ich beispielsweise bei Nassim Taleb. Allein schon der in seinem neuen Buch gesprüfte Aspekt der Verantwortlichkeit (skin in the game) geht bis zum tödlichen Scheitern der "Demokratie". Die Demokratie und mit ihr alle ökonomischen Räderwerke zerlegen in ihrem Machbarkeits- und Optimierungswahn gerade die letzten natürlichen Ressourcen (Boden, Insekten, Meer) des Lebens auf der Erde an sich. Dies bedeutet nämlich Globalismus, bis zur letzten industriell ausbeutbaren, monetarisierbaren Ressource.
Langjährige Leser des Forums könne über Deinen Thread eigentlich nur weinen, weil wir derzeit um ca. 10 Jahre erkenntnis-praktisch zurück geworfen werden..
Gruß,
CenTao