Die Zerstörung der Schulsysteme durch geförderte "Unfähigkeit" vernichtet die Chancengleichheit für alle.

Olivia, Donnerstag, 01.06.2017, 16:00 (vor 2730 Tagen) @ Waldläufer5606 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 01.06.2017, 17:48

Nicht dass die Eltern für die Ausbildung, das Studium der Kinder zahlen sollen, nein, sie werden es zukünftig wohl müssen, wenn die Kinder eine halbwegs gute Ausbildung bekommen wollen.

DAS zerstört das gesamte Schulsystem, das in Deutschland weltweit EINMALIG war.
JEDER Mensch hatte die Chance in Deutschland eine gute Ausbildung zu bekommen. Kostenlos, denn ein Schulgeld wurde nicht erhoben.

In dem Moment jedoch, wo die Schulen verwahrlosen und alle "gute Noten" bekommen, gleichgültig, ob sie etwas können oder nicht, in dem Moment sind die Schulen zerstört. Es lohnt sich nicht mehr, diese Schulen zu besuchen, denn man lernt dort nichts mehr sondern verbringt dort lediglich seine Zeit, um ein "Zettelchen" zu bekommen.

Diese Situation gibt es in anderen Staaten schon seit langem. Sie entsteht nun auch in Deutschland. In anderen Ländern schuften die Eltern oft zu zweit, damit sie ihren Kindern eine gute (privat) Schulausbildung geben können. DAS ist das Drama. Und DAS ist auf das Wirken von Grünen und SPD zurückzuführen, auf ihre illusorischen Vorstellung von "Chancengleichheit", die nicht auf Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit beruht.

Und natürlich noch dem Anspruch, dass ALLE das "Abitur" machen müssen, sodass es den gleichen "inneren" Wert bekommt, wie der amerikanische High-School-Abschluss, der noch nicht einmal sicherstellt, dass die Absolventen vernünftig schreiben und lesen können. Dann sind die Jugendlichen auch 18 und können nicht viel. DAS hat man mit einem deutschen Abitur gleichgesetzt, weil die Amis das nicht verstanden haben. DAMIT hat man den Sonderstatus des deutschen Abiturs zerstören können. Und jetzt hat man lauter "Single-Choice" Zombies an den Hochschulen (Multiple-Choice ist bereits zu schwierig).

Ich finde das ausgesprochen traurig, denn da geht es lediglich um Pseudo-Prestige und nicht mehr um Inhalte.

Natürlich kann das eine Arbeiterfamilie nicht mehr zahlen. DAS ist ja das Drama. Den Leuten macht man alles kaputt.

Die Mittelschicht, die kann sich irgendwie organisieren. Bekannte von mir (die nach Spanien ausgewandert sind) verzweifelten an dem Hamburger Schulsystem. Damit sie das ihren Kindern nicht antun mussten, gründeten sie mit anderen Eltern zusammen eine Schule. Das ging. Es war aber mit großen Schwierigkeiten verbunden. Andere Bekannte wanderten nach Spanien aus, weil sie dort ihren Kindern bessere Bedingungen zur Verfügung stellen konnten (zumindest in den internationalen Grundschulen).

Das kostet aber alles viel Geld und viel Know-How. Ich habe meine Tochter auch jahrelang selbst unterrichtet (zusätzlich zur Schule). Hätte ich mich auf die Schulsysteme verlassen, dann wäre die zu einem Extrem-Versager geworden. War alles bestens vorprogrammiert..... Aber die meisten Menschen haben den "Abiturstoff" oder die erforderlichen Sprachen nicht in ihrem Fundus. Diese Leute läßt man im Regen stehen. DAS ärgert mich. Die anderen, die werden sich "umorganisieren" und den "neuen" Gegebenheiten anpassen, genauso wie es Merkel ja auch im Sozialismus und später im Kapitalismus gemacht hat. Die ist damit ja auch ganz gut gefahren.

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