Sehr genau hinschauen und vorsichtig sein. Siehe M.
".....Durch unsere glückliche Beziehung geht es ihm im Moment sehr gut und er strahlt das auch aus. Deshalb hat jetzt sein Neurologe das Maprotilin auf die halbe Dosis reduziert. Er hofft sogar, das später mal ganz absetzen zu können.
Gestern waren wir in seinem Verein, in dem er eine Menge guter Freunde hat und sehr beliebt ist. Alle haben sie uns sehr herzlich gratuliert und sich mit uns gefreut, aber ich konnte auch etwas Sorge spüren.
Sie kennen seine Krankheit und machen sich wohl Sorgen, ob das alles auch auf Dauer gut geht. Mir ist natürlich klar, dass ich ihn niemals fallen lassen darf, das würde er wohl schwer verkraften......"
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Deine Einstellung kann Dir erhebliche Probleme bringen. DU bist nicht für ihn verantwortlich. Das ist er selbst! Du solltest Dich bevor Du dich intensiver auf diese Beziehung einlässt, sehr genau mit der Krankheit beschäftigen. Es ist ein Unterschied, ob sich ein junge Mensch auf so eine Sache einlässt oder ein alter Mensch. Alte Menschen benötigen auch Kraft für sich selbst. Sie können nicht alle Kraft einem anderen geben.
Lies Dir die Zeilen von Meph noch einmal sehr genau durch. Depression ist heute eine Volkskrankheit. Bei vielen hängt es u.a. mit "gelernter" Hilflosigkeit zusammen. Aber erkundige Dich genau nach der physischen Komponente. Man kann alles machen, aber man sollte sich keine Illusionen über den Ernst der Situation machen und sich RECHTZEITIG Unterstützung von DRITTEN holen. Gleich von Beginn an.
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Und hier nochmals der Text von Meph. Ich würde es nicht so formulieren, aber lies es Dir genau durch. Man kann damit umgehen, aber man sollte sehr genau wissen, was man tut.
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