Die Antwort darauf ist eigentlich ganz einfach und nur mit Psychologie zu erklären.
Wer fälscht mehr?
Der Doktorand oder der Professor?
Die Antwort wird viele verwundern.
Es ist der Professor.
Warum?
Ganz einfach!
Für den Menschen ist es am schlimmsten zu verlieren, was er schon hat, denn dadurch hat er den gesellschaftlichen Status.
Sein ganzes Leben ist darauf aufgebaut.
Seine Freunde (Bankdirektoren, Anwälte, Ärzte usw.), seine Frau, die sich in den teuersten Boutiquen ihre Kleider kauft und seine Kinder, welche die besten Universitäten besuchen.
Das kostet alles viel Geld und er ist von oben manipulierbar.
Steigt der HSV oder Gladbach ab, dann wir das als schlimmer empfunden, als wenn Braunschweig oder Darmstadt aus der Bundesliga verschwinden.
Der kleine Doktorand hat aber kaum was zu verlieren.
Das ist der Unterschied zwischen der DDR und dem jetzigen Deutschland.
In der DDR hatten die Bürger nicht viel an materiellen Dingen. Also auch nicht viel zu verlieren.
Die Westdeutschen haben aber im Laufe der Blütezeit des Kapitalismus viel angehäuft.
Das wollen sie behalten und wollen es sich deshalb mit der Obrigkeit nicht verscherzen.
Auch wenn sie dadurch vielleicht am Ende alles verlieren.
Ein Beispiel ist der Affe, der aus Neugier eine Nuss, welche die Massai vorher dort platziert haben, im hohlen Baumstamm nicht loslässt und so von den Buschmännern erschlagen werden kann.
Gruß
ebbes
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Bafin-gerechte Warnung:
Obwohl ich mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Börse habe, habe ich keine Ahnung vom Markt. Macht nicht nach was ich handle. Vertraut der Sparkasse Buxtehude und ihren Anlagetipps.