En paar positive Erfahrungen dazu
Hallo allerseits,
ich möchte mit einigen Erfahrungen meinen Senf dazu geben.
Bildung: Demokratisierung & Individualisierung
1. Personalisierte Lernunterstützung
LLMs wie GPT-4 ermöglichen maßgeschneiderte Erklärungen, die sich dem Lernniveau und Stil der Schüler:innen anpassen.
Ein Bekannter hat ein System zum Lernen von Fremdsprachen entwickelt bzw. ein Idee dazu eingesetzt, was ohne die KI zu arbeitsaufwendig wäre zu realisieren. Die Erfolge beim Lernen geben ihm Recht und er bringt es auf den Markt.
Kritik ist auch dabei angebracht. ChatGPT hat zu sehr halluziniert und musste durch Claude ersetzt werden.
2. Kreative Anwendungen
In Journalismus, Design und Literatur dienen LLMs als Ideengeber, Schreibassistenten oder sogar als Co-Autoren.
Ein weiterer Bekannter wurde durch die KI auf eine Idee gebracht, die ihm nun die Rente aufstockt. Er hat sich Unmengen von Ideen vorsetzen lassen, wie er seine landwirtschaftlichen Nebengebäude im Rahmen seiner altersgemäßen körperlichen Einschränkungen gewinnbringend nutzen kann und bekam eine Möglichkeit genannt, auf die er selbst nicht gekommen wäre. Er ist zufrieden.
In der Medizin helfen sie bei der Auswertung von Patientenakten und der Generierung von Diagnosevorschlägen.
Durch die KI wurde ihm ein Verhalten im Hinblick auf ein Gesundheitsproblem empfohlen, dass die Ärzte nicht im Blick hatten. Durch das Vermeiden von kontraproduktiven Bewegungen geht es ihm jetzt deutlich besser und eine Operation ist vom Tisch.
Zu Ashitakas letztem Absatz:
"Wir sind am Arsch, von unten (15-25 jährige) rückt nur noch Ablehnung dieser Gesellschaft nach, spätestens wenn sie merken dass sich ihr erfülltes Leben, welches als Single ohnehin mit weniger als 75k bei durchschnittlicher Mittelstandsverschuldung (heute dann die eigene Wohnung) nicht mehr machbar ist, ausgeträumt hat! Das alles nehmen wir gar nicht ernst genug, tun so als könne jeder Drang nach Utopie durch noch irrere Ideologien erstickt werden!"
Gerade gestern durfte ich einer Diskussion darüber beiwohnen. Nicht alle in jener Altersgruppe sind links-grün-woke. Ich spüre bei den Normalen in dieser Gruppe eine beginnende Unsicherheit hinsichtlich des weiteren Lebensverlaufes, besonders bei denen, die in einer Familie und einem Eigenheim aufgewachsen sind.
Einen Vorteil sahen die Diskutanten bei denen, die mit geringen Ansprüchen aufgewachsen sind. Nur als Beispiel Unabhängigkeit von heute üblichem und für die meisten unverzichtbarem Komfort wie etwa einer zentralen Beheizung, durch die auch beim morgendlichen Aufstehen es warm ist. Holz in den Ofen und Anfeuern erlaubt den Unabhängigen, sowas wie Habecks Heizungsgesetz mit drohender Investition von fünfstelligen nicht vorhandenen Geldsummen souverän an sich abperlen zu lassen.
Für diese Gruppe ist das Eigenheim weiterhin machbar, indem sie das kaufen, was die Wohlstandsverwöhnten mit Empörung ablehnen würden.
Und wenn sie ein bisschen wach im Kopf sind und erkennen, dass Deutschland der Geisterfahrer ist, sehen sie auch angenehmere Gefilde, die gar nicht weit weg sein müssen.