Lage, Lage, Lage
Was ist am Immobiliensektor los?
500.000 Euro für mehr als 30 Jahre alte, sanierungsbedürftige DDR-Bauten mit nicht einmal 150 m² und weit weniger als 1.000 m² Grundstück. Da reden wir nicht von Radebeul oder Markkleeberg, sondern vom Chemnitzer Umland.
Aus Corona-Erfahrungen weiß ich, dass ein Großteil der Bevölkerung nicht einmal ausreichend Rücklagen für 6 Monate gebildet hat. Welches Wunder sollte dies in den letzten 2-3 Jahren verändert haben?
Laut "Experte" (höhö) müsste man zur Finanzierung wie folgt verdienen:
- 300.000 €: Brutto 5.100-5.800 €
- 400.000 €: Brutto 7.000-8.074 €
- 500.000 €: Brutto 8.800-10.300 €
- 600.000 €: Brutto 10.605-12.400 €
Selbst wenn man momentan soviel verdienen sollte, wer kann bitte auf 10-30 Jahre hinaus davon ausgehen, dass das angesichts weiterhin wegbrechender Kern-Kompetenzen (allen voran die deutsche Fahrzeugindustrie) und KI (die für massive Umwälzungen sorgen wird) sowie dem anhaltenden sonstigen Zinnober (steigende Steuerlasten & Hintertür-Enteignungen zugunsten von Nichtsnutzen bis zum Kollaps des Sozialstaats) so bleibt?
Ich schüttle seit Monaten nur noch mit dem Kopf, ob die auf dem Immo-Markt eigentlich noch ganz dicht sind.
In den nächsten 5 Jahren sollten auch nach und nach die Niedrigstzinsfristbindungen auslaufen, wodurch all die auf Kante genähten Finanzierungen nach 2010/2015 nach und nach kippen dürften. Hat das keiner auf dem Schirm?
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Gruß!™
Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.
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