Ja und Nein
aber eine Überschwemmungsgefahr ist nicht nur eine Frage der Regenmenge pro Std. sondern auch, wie Wasser gesättigt der Boden zuvor war, wie durchlässig der Boden ist, oder zu ausgetrocknet,
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Das stimmt, ist aber kein Kriterium für eine Stadt, wo es zu 95% sowieso nur versiegelte Flächen gibt, von Straßenbelag und Gehweg angefangen, bis zu den Dachflächen und Hofeinfahrten. Hier kann das anfallende Regenwasser nur über die befestigten Flächen abgeführt werden, entweder über das Straßengefälle oder über die Kanaleinläufe.
Deshalb muss hier berechnet werden, mit welchem Waseranfall man zu rechnen hat, besonders bei Starkregen, und kann das nicht als ein außerordentliches Naturereignis bezeichnen.
Auf meinem Grundstück z.B. (ca. 70% versiegelt) wird das Dach- und Oberflächenwasser zu 100% einfach in den umliegenden Boden geleitet und versickert dort, auch bei stärksten Regengüssen.
Ist natürlich der Idealfall. Nächstes Jahr beginnt bei mir die komplette Hausrenovierung, und davon ist auch die Fahrfläche und Parkfläche im Hof betroffen. Da es auch Gartengelände bei uns gibt, ca. 1/4 der gesamten Grundfläche, einschl. Dach, wird bei dieser Gelegenheit ein 5 m³- Glasfasertank in den Boden verfrachtet, in dem das gesamte anfallende Wasser von Dach und befestigter Fläche über einen Vorreiniger in diesen Tank eingeleitet wird.
Dieses Wasser wird dann über die Beregnungsanlage verwendet. Kommt zuviel Wasser an, z.B. durch längeren Regen, kommt es über den Überlauf in ein Entwässerungssystem, das mit Dränrohren in ca. 50 cm Tiefe verlegt wird, um die gesamte Gartenfläche unterirdisch zu befeuchten.
Kommt zuwenig Wasser durch eine Trockenheitsphase an, dann wird der Tank mit dem Wasser aus dem eigenen Brunnen gefüllt. Der Stadt zeige ich dann hinsichtlich der Oberflächenwasserabgabe den nach oben gerichteten Mittelfinger.
Da im Rahmen der Generalrenovierung auch das gesamte Leitungssystem erneuert wird (Gas/Wasser/Heizung/Strom/Internet), wird auch die Toilette und der Wasserhahn für die Waschmaschine sowie Geschirrspüler mit Brunnenwasser versorgt. Bei der Dusche und der Spüle in der Küche bin ich noch am Überlegen. Lediglich das Waschbecken im Bad wird dann mit Stadtwasser versorgt.
Das System in Rumänien ist langsam am Kollabieren. Die Preise steigen langsam ins Unermessliche, nicht nur für Energie, sondern auch für Wasser und Abwasser. Der m³-Preis für Frischwasser ist in unserer Stadt mit ca. 40 T E - umgerechnet in Euro - schon höher als in Wien.