Abwarten - Hochprozentiges trinken - Gottvertrauen
Hallo in die Runde,
bin vor 13 Jahren von einer NRW-Großstadt in einen südlichen Landkreis Bayerns gezogen, wohne auf dem Land zur Miete. Hier ist es relativ dünn besiedelt, nur zu Urlaubszeiten nerven Touristen, auf die viele Einheimische allerdings finanziell angewiesen sind.
Meine Frau beteiligt sich an einer Ackergemeinschaft, so dass zur Erntezeit und später tiefgekühlt eine gewisse Selbstversorgung stattfindet. Kann den Alltag zu 90% mit dem Fahrrad erledigen, PKW steht zur Verfügung.
Auswandern: wollte ich nie, bin mit der deutschen Sprache zu eng verwurzelt.
Umzug aufs Land: siehe oben
Rente: beziehe seit zwei Jahren Grundrente. Die reicht mir, bin allerdings lebenslange Schmalkost
sowie Konsumverzicht gewohnt. Komme also zurecht.
Vermögen: AU und AG, quasi als Sparguthaben und Notgroschen.
Familie: befriedigend bis gut, stolzer Opa, Frau und ich ungeimpft.
Freunde: Montagsspaziergänger und andere Querdenker.
Gesundheit: altersgemäße Abnutzungserscheinungen - ausreichender bis befriedigender Gesamtzustand.
Bin mein gesamtes Leben grundlos optimistisch gewesen, was aber einem angeborenen Gottvertrauen zu verdanken ist. Kann das nicht anders erklären. Seit der verordneten Pandemie meide ich offizielle Kirchenveranstaltungen. Enge soziale Kontakte waren mir nie wichtig.
Bei Eskalation der Gemengelage:
Werde nicht flüchten, hoffe, nicht panisch zu werden oder mich zu Unvernünftigen hinreißen zu lassen.
In meiner Nachbarschaft wohnen viele Handwerker und bodenständige Menschen, die in Krisenlagen überlebensfähiger wären als geschätzt 95 % der Normalos.
Gruß Langmut
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Ich bin recht und das ist auch gut so.
Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.
Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)