Milchmädchens Rechnung

Rotti, Pampa, Sonntag, 30.07.2023, 13:37 (vor 486 Tagen) @ aliter3616 Views

Servus aliter

Wie schön, Millionen Urlauber, in ordentlichen Autos mit ordentlichen Vorstellung bringen Milliarden Euros nach Dänemark. Was müssen wir dafür tun? Nicht in staubigen Kohlengruben ackern, nicht im Akkord nachts PKWs zusammenschrauben, nein eine gepflegte Landschaft anbieten, erstklassige Verkehrsinfrastruktur, das sollte eigenlich jede europäische Nation liefern, angenehme, gute Campingplätze, reichliche Ferienhäuser und wenig Verbote (Strandzugang, Kurtaxe etc) Natürlich keine Maut, schliesslich ist der Gast verstimmt, wenn er Geld abdrücken muss, bevor er das schöne Land gesehen hat.

Die, die kommen, müssen Autos nachts im Akkord zusammenschrauben, in staubigen Kohlegruben ackern, Schichtdienst in der chemischen Industrie schieben........... aber nicht mehr lange, denn wir führen ja jetzt das "Bruttowohlfühlprodukt" ein, dann können wir es uns nicht mehr leisten, im benachbartem Ausland zu urlauben.


Ordentliche preisakzeptable Gastangebote. Das relativ gute Sommerwetter wird von anderer Stelle geliefert. Und das Schöne ist, nach dem Ende der Saison fahren alle wieder zurück und stürzen sich nicht auf den Sozialetat. Selbst reiche Hamburger und Düsseldorfer können nicht einfach ein Ferienhaus am Meer kaufen, das ist nämlich verboten. Da sind wir wieder unter uns - wie hyggelig
Während der deutsche Verkehrsminister falls er auf einer Autobahnbrücke säße und des gesunden Menschenverstandes fähig wäre folgendes durchdenken könnte.

Tja, was machen dann die Dänen, wenn kein Geld mehr ins Land kommt? Eine Volkswirtschaft, die zum großen Teil auf Dienstleistung beruht ist am Ende doch auf reelle, produktive Arbeit angewiesen, wenn auch nur indirekt.[[zigarre]]

M.f.G.
Rotti

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Ich esse und trinke, also bin ich.


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