Teil 1)

helmut-1, Siebenbürgen, Dienstag, 20.09.2022, 21:54 (vor 555 Tagen) @ helmut-14467 Views

Hallo in die Runde des Gelben Forums.

Die Frage des Eröffungsbeitrags möchte ich mal mit einem Worste Case Szenario beantworten: Am Ende gibt es keine gesamtdeutsche Gesellschaft mehr.

Hinweis!
Obwohl dieser Betrag versucht die aktuellen Rahmenbedingungen und Zustände zu berücksichtigen, handelt es sich doch um ein Hirngespinst und ist der Phantasie entsprungen!
Der Beitrag wurde erstellt am 18.09.2022

Am 29.09.2022 melden die westlichen Nachrichtenagenturen, dass sich die ukrainischen Truppen kurz vor der Grenze Russlands befinden. Dabei ist in den Tagen zuvor der diplomatische Ton Russlands und China gegenüber den NATO Mitgliedern extrem frostig geworden. Nicht zuletzt deshalb, weil auch der Taiwan Konflikt seitens der USA angeheizt wird.

Am 30.09.2022 verkündet Russland den sofortigen Stopp von Energielieferungen jeglicher Art nach Westeuropa. Betroffen sind Öl, Gas, Kohle, Uran und seltene Erden. Die USA bekommen nur noch 50% der vertraglich zugesicherten Menge an Gas.
China handelt Richtung USA in ähnlicher Form und stellt die Lieferung von seltenen Erden ein. Davon sind auch Fertigprodukte die seltene Erden enthalten betroffen (Akkus).

Am 01.10.2022 bekräftigt Polen seine Forderung gegenüber Deutschlands nach Kriegsreparation und stellt klar, dass die Forderung doch bitte zu begleichen sei und die Höhe nicht verhandelbar ist.

Am 05. und 06.10.2022 schiesst der Preise für Gas und Strom an der Börse durch die Decke.

Am 07.10.2022 wird der Handel mit Strom und Gas an den Börsen für unbestimmte Zeit ausgesetzt.

Am 11.10.2022 meldet Frankreich Schäden an zwei AKW. Die Gefahr eine Strahlungsaustritts besteht zwar in keinster weise, aber ein Weiterbetrieb ist nicht möglich.

Am 15.10.2022 hat die Situation in der Ukraine hat Ähnlichkeit mit der Situation des ersten Weltkriegs. Die Fronten sind verhärtet und festgefahren. Seit zwei Wochen für niemanden ein Geländegewinn.

Am 17.10.2022 teilen viele Energieversorger mit, dass sie die Preise erheblich anheben müssen. Mancher Endkunde soll dann um bis zu 250% mehr zahlen. Die Versorgungslage wäre halt nicht mehr besorgniserregend, sondern höchst katastrophal.

Am 18.10.2022 teilt der Wirtschaftsminister mit, dass die katastrophale Versorgungslage der Energieversorger seinen Ursprung in Asien hätte. Die dortigen Länder - allen vorran Indien und China - bräuchten die Energieträger zur Neustrukturierung ihrer Wirtschaft. Was er jedoch verschweigt ist, dass dort ein Wirtschaftswunder startet.

Am 22.10.2022 können zwei weitere AKW in Frankreich nicht ans Netz gehen, weil eine weitere Reperatur bzw. Wartung wegen fehlender Ersatzteile nicht möglich ist.

Viele Gießereien und Alu-hütten teilen mit, dass sie ihren Betrieb zum 31.10.2022 komplett einstellen. Betroffen sind sowohl Global Player als auch Mittelständler.

Am 02.11.2022 kommt es zu ersten Lastabwürfen. Womit in manchen Regionen stundenweise kein Strom vorhanden ist. Polen stellt jetzt noch mal mit Nachdruck die Forderung nach Kriegsreperation. Sollte, wie bisher, keine Bewegung in der Sache sein, würde Polen die Summe von 1,3 Billionen Euro als ganzes zu einem Termin fällig stellen. Auch Griechenland meldet noch mal Anspruch auf Kriegsreperation an.

Am 04.11.2022 stellt sich die Situation in der Ukraine unverändert dar. Die Fronten sind verhärtet und festgefahren. Auf beiden Seiten wird viel geschossen, aber es gibt einfach keine Verschiebung der Fronten.

Am 05.11.2022 stellen die Netzbetreiber einen Plan vor, der geregelte Lastabwürfe vorsieht. Per Postwurf und im Internet werden die Abschaltzeiten für die jeweilige Region bekannt gegeben.

Am 12.12.2022 wäre es fast zu einem Zwischenfall in der Nähe von Taiwan gekommen. Dort kreuzen seit mehreren Wochen verschiedene Flottenverbände sowohl der Amerikaner als auch der Chinesen.
Ein russisches U-Boot wurde von beiden Seiten als Gegner eingestuft. Glücklicherweise gab sich das U-Boot noch rechtzeitig zu erkennen und beide Seiten brachen sofort ihre Aktionen ab.

Am 14.12.2022 kündigen die Unternehmen der Autoindustrie und deren Zulieferer übereinstimmend Kurzarbeit ab dem 01.01.2023 an.

Am 22.01.2023 kommt es zum Blackout in vielen Regionen Deutschlands. Die Dunkelflaute hat zugeschlagen.

Am 25.01.2023 melden die Netzbetreiber die Beseitigung des Blackouts. Alle Regionen würden wieder mit Strom versorgt. Glücklicherweise ist nur vereinzelt von Plünderungen zu hören.

Am 26.01.20223 hält der Winter einzug im Kampfgebiet der Ukraine. Bei ungewöhnlich tiefen Temperaturen von um die -15° kommen vieler Orts die Kampfhandlungen fast zum Erliegen. Keine Frontbewegung seit vielen Wochen.

Am 01.02.2023 droht Polen erneut die als Kriegsreperation genannte Summe als Ganzes und mit einem Fälligkeitstermin erhalten zu wollen. Zudem wäre es schon verwunderlich, dass sich auf deutscher Seite niemand dafür zu interessieren scheint. Auch Griechenland meldet noch mal Anspruch auf Kriegsreperation an.

Am 02.02.2023 steht fest, dass in Deutschland eine Pleitewelle durch das Land rollt, die alles in den Schatten stellt was man bis dahin kannte. Andere Unternehmen versuchen durch Kurzarbeit zu überleben. Die Jobcenter und die Agentur für Arbeit befinden sich im Ausnahmezustand und werden der Flut von Anträgen jeglicher Art nicht mehr Herr.

Am 05.02.2023 werden die Strom- und Gasbörsen nach nur zwei Stunden Betrieb wieder geschlossen und der stattgefundene Handel für Null und Nichtig erklärt.

Am 07.02.2023 kommt es jetzt doch zu einem Zwischenfall bei Taiwan. Zwei Kreuzer kamen sich zu nahe und feuerten Warnschüsse aufeinander. Beide wurden von ihren jeweiligen Verbänden zurück beordert. Das ganze hat allerdings doch ein diplomatisches Nachspiel. Die Chinesen drohen damit ihre Dollarbestände und auf Dollar lautende Finanzpapiere innerhalb ganz kurzer Zeit auf die Märkte zu werfen, sollten die USA noch ein weiteres mal derart provozieren.

Am 08.02.2023 geben die BRICS Staaten bekannt, dass ihr Zahlungssystem sämtliche Testläufe und Stresstests bestanden hätte. Damit geht für die Teilnehmerstaaten das Zahlungssystem zum 01.01.2024 in vollem Umfang in Betrieb. Gleichzeitig werden die Teilnehmerstaaten aus dem SWIFT-System ausscheiden. Ebenso ist Leitwährung der BRICS-Staaten ab dem 01.01.2024 am Markt erhältlich. Es handelt sich dabei um eine Korb aus Währungen und Rohstoffen.

Am 11.02.2023 kommt es erneut zu einem Blackout in Deutschland. Diesmal scheint ganz Deutschland davon betroffen zu sein. Denn die Nachbarstaaten konnten sich noch rechtzeitig von der Abschaltungskaskade lösen und so ihre Nationalen Netze sichern.

Am 13.02.2023 versucht man sich in Brüssel sowohl bei den Kommisaren als auch bei den Mitgliedern des Europaparlaments einen Überblick zu verschaffen. Denn dieser Blackout in Deutschland hat nicht nur Auswirkungen auf die Stromnetze. Auch Kommunikation und Zahlungsverkehr sind erheblich gestört. Unter anderem wird beschlossen, bei nächster Gelegenheit sämtliche Daten der EZB aus Frankfurt nach Paris zu spiegeln, um von dort aus im Falle einer erneuten Störung zumindest den Zahlungsverkehr aufrecht erhalten zu können.

Am 14.02.2023 schiebt sich eine Warmfront über das Krisengebiet in der Ukraine. Nur fängt es damit auch an zu regnen. Die Wetterfrösche rechnen mit Dauerregen für ca. eine Woche. Die Frontlinien versinken im Schlamm.

Am 16.02.2023 machen Nachrichten in den Nachbarländern Deutschlands die Runde, dass es zu massiven Plünderungen und teilweise dem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung gekommen sei. Es ist die Rede von Überfällen auf Lebensmitteltransporte. In manchen Ortschaften lodern Brände die schon aus großer Entfernung sichtbar wären.

Am 21.02.2023 gehen schrittweise die Regionen wieder ans Stromnetz. Zehn Tage ohne Strom haben Spuren hinterlassen, die noch nicht absehbar sind.

Am 22.02.2023 Der Tag des Eurocrash. Der Euro stand schon seit Wochen unter Druck und hat schrittweise seinen Wert bis auf 1$ = 0,86€ als Tiefpunkt verloren. Heute kam der Euro richtig unter die Räder. Innerhalb von Stunden verlor der Euro gegenüber dem US $. Aktueller Kurs : 1$ = 0,53€. Auch sonst nimmt die Inflation weiter an Fahrt auf. Ein Brot kostet beim Discounter jetzt ca 4,00€ - beim Bäcker ca 7,50€

Am 23.02.2023 werden erste Schätzungen genannt, welche Schäden der Blackout gehabt hat. Dabei sollen etwa 175 000 Menschen ihr Leben verloren haben. Der wirtschaftliche- und Versicherungsschaden wird mit insgesammt ca. einer Milliarde Euro beziffert.


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