Danke, Hoof ist ein klarer Denker. Dann bleibt wohl nur ein ***frühzeitiger*** Absprung
Vor 15 Jahren wurde ich ausgelacht, wenn ich jüngeren Leuten gelegentlich sagte, euer Leben wird vom Thema Peak Oil beherrscht werden. Sie sind lachend davon gegangen und weiterhin jedes Jahr dank Öl in der Welt umhergeflogen.
Aber Thomas Hoof hat die Entwicklung sehr schön zusammengefasst. Ich werde mir seine Texte jetzt mal ausdrucken und im kühlen Schatten eines Baumes lesen.
Die von Foxi angesprochenen AKWs zur Förderung von Ölsanden in Kanada sehe ich nicht entstehen. Zuerst werden sie noch verpönt sein, und wenn sie dann doch akzeptiert werden, könnte es schon zu spät sein.
Wie immer taucht bei mir die Frage auf, was persönlich tun? Augrund der absehbaren Entwicklung sich hinlegen und die Nahrungsaufnahme verweigern bis zum Exitus wäre nicht so doll.
Ich beobachte mit Interesse, was die Auswanderungswilligen tun, die ich kenne. Wie vor einiger Zeit mal erwähnt, habe ich Kontakt zu einigen Leuten, die Spanien oder Portugal ins Auge gefasst haben. Noch gehöre ich nicht dazu, aber das "frühzeitig" kann entscheidend sein, wenn Hoofs "2:1‑Jahrzehnt (202x bis 203x)" beginnt. Wer zu lange wartet, muss dann vielleicht zu Fuß an seinen neuen Standort laufen - wo ihn dann keiner kennt und keiner versteht.
Von den über 20 Leuten, die sich bei Telegram über ein Weggehen austauschen wollten, sind übrigens nur 4 in der Gruppe angekommen.
Wenn Hoofs (und die von anderen) skizzierten Entwicklungen sich materialisieren (wie sollte sich das noch vermeiden lassen?), wäre dann das, was die Leute im folgenden Video machen, ohne Wasser- und Strom usw. sich was aufbauen - und zwar noch unter Einsatz der momentan noch verfügbaren Erleichterungen durch die Segnungen der Zivilisation zum Beispiel in Form einer Motorsäge - sinnvoll, zum Scheitern verurteilt oder eine Spinnerei?
https://www.youtube.com/watch?v=rQ8JKOeoMp8
mit vielen weiteren Videos zu allen Aspekten auf dem Kanal.
Dazu passend wird bei Finance Experience berichtet, dass die Elite in Scharen Deutschland verlässt. Nicht mehr Abenteurer ans andere Ende der Welt, sondern (Leistungsträger-)Familien, die auch für ihre Kinder keine Zukunft in Deutschland mehr sehen. Aber auch Rentner, die in D nicht mehr über die Runden kommen, zum Beispiel aufs Land nach Irland.
1,2 Mio. sind aus Deutschland ausgewandert, 1,6 Mio. eingewandert.
Die Ausgewanderten sind oft gut ausgebildet, die Eingewanderten können oft nur Hilfstätigkeiten ausüben. Wo soll das hinführen?
Link:
https://www.youtube.com/watch?v=O-L2NHA39sE&t=58s
Wäre mal interessant, welche Konsequenzen Hoof aus seinen Erwartungen zieht.